WAA!!! Walibi à la française

Die Geschichte von Walibi Rhône-Alpes

À chacun son WAA!! Während ich mir mal eben das Buch von Dominique Fallon heraussuche um euch mit munteren Fakten über das einstiege Avenirland in Frankreich zu unterhalten, dürft ihr euch bereits über den tollen Lautschrei aus Walibi Rhône-Alpes amüsieren. Eddy Meeùs, seines Zeichens Gründer des belgischen Freizeitparks Walibi und exklusiver Wasserskianlagenvertreiber in Belgien hat im Jahr 1981 das Angebot bekommen Anteile an dem französischen Freizeitpark Avenirland bei Les Avenières zu übernehmen. Dieser recht kleine Freizeitpark in der Nähe von Lyon bot seit dem Jahr 1979 eine kleine Ansammlung von Fahrgeschäften aus dem Hause Mack und Soquet in einer – nicht unbedingt zum Namen passenden – Westernkulisse. Meeùs und ein französischer Fahrgeschäftehersteller übernahmen erst einmal 40% der Anteile, ehe dann bereits zwei Jahre später beide jeweils 50% besaßen.  Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden Partien führten dann dazu, dass zum Ende des Jahres 1985 alle Anteile bei Meeùs lagen.

1986 folgte die Eröffnung des Schwimmbads Aqualibi und somit der erste Wasserpark der Gruppe. Zwar gab es bereits 1975 Pläne in Wavre ein Schwimmbad zu errichten, doch auf Grund fehlender Mittel wurden diese nie realisiert. Zehn Jahre später besuchte Dominique Fallon den Freizeitpark Duinrell samt nagelneuen Tikibad, woraufhin die Idee für das Schwimmbad Aqualibi in Belgien geboren wurde. Eddy Meeùs selbst konnte erst im Januar 1986 von der Idee überzeugt werden. Daraufhin ging eigentlich alles sehr schnell. Beide Aqualibis eröffneten in einem engen Zeitfenster, wobei der französische Wasserpark auf Grund seiner Lage nur während der Sommermonate geöffnet sein würde und daher im Vergleich zum belgischen Aqualibi – der seinerzeit den Status Quo für Wasserparks in Belgien stellte – eher spärlich ausfiel.

Zwei Jahre später erhielt der Park mit dem Boomerang seine erste Großachterbahn.  Der jedoch ausgebliebene Besucheransturm bedeutete beinahe das Aus für den Freizeitpark. Der Park hatte ein Imageproblem und Dominique Fallon hatte die Lösung. Die Marke Walibi war durch extensive Werbung über den luxemburgischen Radiosender RTL in ganz Frankreich bekannt – obgleich sich die Werbung ja immer stets an die frankophonen Belgier richtete – und mit der neuen Raftinganlage Radja River war man gerade in aller Munde. Das Avenirland sollte also seinen eigenen Radja River bekommen, ebenso sollte der Park in Walibi Rhône-Alpes umbenannt werden. Innerhalb eines Jahres konnte man somit die Besucherzahlen von 250000 auf 450000 steigern.

Die 90er Jahre sind geprägt vom rasanten Wachstum der Walibi Gruppe, während Walibi Rhône-Alpes ein wenig in den Besucherzahlen stagnierte. 1997 folgte dann der Verkauf eines Großteils der Gruppe (Ausnahme waren die beiden Brüsseler Attraktionen Mini Europe und Océade die fortan von Thierry Meeùs geleitet wurden) an Premier Parks. Unter der Ära Six Flags stabilisierten sich die Besucherzahlen wieder bei 400000 Besuchern. 2004 folgte dann die Übernahme durch Star Parks, einer von Palamon Capital Partners ins Leben gerufene Freizeitparkkette. Im Jahr 2006 erfolgte dann der Verkauf an die Grévin & Cie, also der heutigen Freizeitparksparte der Compagnie des Alpes.

Fortan hatte also Paris das Sagen und als erste Aktion wurde der Wasserpark Aqualibi massiv erweitert. Auch erhielt er mit L’île aux Pirates einen neuen Namen. 2011 folgte dann die größte Neuerung des Parks, als das knuffige Känguru sein eigenes Universum spendiert bekommen hat und anschließend deutlich moderner aufgestellt war. In Folge dessen hat auch der Wasserpark seinen ursprünglichen Namen erneut erhalten. Große Teile Walibi Rhône-Alpes wurden umgestaltet und unterlagen nun dem Leitmotiv rund um die beiden fiktiven Bands WAB und The SkunX. Auch wenn die Neuausrichtung insgesamt gesehen nur von kurzer Dauer war, so war sie wegweisend.

Mittlerweile liegt die Entscheidungsgewalt über die Ausrichtung des Vergnügungsparks nicht mehr ausschließlich in Paris, wodurch sich die einzelnen Parks nach ihrem eigenen Bedarf entwickeln können. Dass seit nunmehr sieben Jahren jedes Jahr eine Neuheit in Rhône-Alpes geboten wird ist eine überaus interessante Entwicklung. Dass besagte Neuheiten auch jedes Mal in Perfektion auf den entsprechenden Bereich abgestimmt werden, das schafft nicht jeder Park.

Parkrundgang

Dock n Roll und Hurricane

Es ist also kaum verwunderlich, dass mich der Park gleich nach Betreten des neu geschaffenen Eingangsbereichs absolut begeistern konnte. Walibi Rhône-Alpes ist schlichtweg schick, woran auch der neu geschaffene Themenbereich Festival City mit seinem Rockin‘ Tug Dock n Roll und dem Vertical Swing Hurricane, sowie das 4D-Kino des Parks beteiligt ist. Leider war der Kettenflieger zum Zeitpunkt des Besuchs noch in Bau, die Gestaltungsidee mit der Vielzahl an Ventilatoren gefiel mir sehr.

Bamba

Aus dramaturgischen Gründen begeben wir uns nun entgegen dem Uhrzeigersinn durch Walibi Rhône-Alpes. Dabei treffen wir alsbald auf den ursprünglichen Hauptbereich des Parks, der eigentlichen Westernstadt, die heutzutage natürlich quietschbunt daherkommt um den Look der Comicvorlage Morvans, L’Hermeniers und Wuyes gerecht zu werden. Dieser Bereich weist eine Vielzahl an Restaurants und Familienfahrgeschäften auf, darunter ein Karussell, eine Oldtimerbahn, sowie ein Autoskooter, aber auch zwei rasantere Fahrgeschäfte. Den Anfang macht dabei der Mack Calypso Bamba, der eine solide, wenngleich auch monotone, Fahrt bot und mit seinen fast 40 Jahren immer noch das Familienpublikum zu begeistern weiß.

Skunx Tower

Die Hauptattraktion in diesem Bereich ist der Skunx Tower, der damals von Premier Parks als Totem Infernal in den Park gestellt wurde. Dieser 57m hohe Abschussfreifallturm von S&S Power macht das, was ein Freifallturm der Firma im Space Shot Programm so macht und befördert einem mit ordentlich Schmackes rasant nach oben. Dort angekommen passiert jedoch etwas, was man so eigentlich gar nicht erwartet und so wird man überaus ordentlich in den Schulterbügel befördert. Airtime olé! Das man dann mit einem breiten Grinsen aus der Fahrt aussteigt versteht sich natürlich von allein und wäre die Schlange an so einem Turm nicht immer gleich so lang, man würde ruck zuck wieder einsteigen. Ein toller Turm, den man nicht verpassen sollte!

Aqualibi

Den Wegen folgend überschreiten wir mal eben die Gleise der Parkeisenbahn und sehen uns dann den Wasserpark Aqualibi ein wenig von außen an. Dieser war entsprechend zur Jahreszeit noch nicht in Betrieb und auch die interessant wirkende Rutsche Coursaire lag auf einem Gelände neben dem Wasserpark herum. Eigentlich wollte ich immer mal nach Walibi Rhône-Alpes um den Park mitsamt Wasserpark auszutesten, nun war ich etwas zu früh dran. Das macht jedoch nichts, denn der Wasserpark wird ggbfs. demnächst ein weiteres Mal massiv erweitert, um dann als eigenständiger Wasserpark wie auch in Wavre die Gäste unterhalten. Die besagte Röhrenrutsche mit dem sich stetig verengenden Kurvendurchmesser interessiert mich wirklich sehr.

Bambooz River

Direkt gegenüber dem Eingang zum Bad steht die moderne Wildwasserbahn Bambooz River aus dem Hause Interlink und Soquet. Im Jahr 2012 errichtet war diese Anlage die erste neue Attraktion seit dem Rebranding. Die Fahrstrecke steht dabei relativ nackt in der Gegend herum, wird aber durch größere Stahlskulpturen eindrucksvoll geschmückt. Die Fahrt weißt zwei Schussfahrten unterschiedlicher Höhe auf, wobei die kleinere zudem eine doppelte Abfahrt vorweisen kann. Beide machen nass. Tatsächlich kann einem der Bambooz River regelrecht soaken, das ist durchaus toll und erwünscht. Leider aber darf man keine der Wasserfahrten in den französischen CDA Parks allein fahren, weswegen ich es nur bei einer Fahrt beließ und was vor allem bei der nächsten Anlage auf unserem Parkrundgang seltsam anmutet.

Tam Tam Aventure

Wir begeben uns nun nämlich auf einem französischen Klassiker, der Tam Tam Tour bzw. dem Tam Tam Aventure, wie sich die ewig lange Bootsfahrt nach ihrer Umgestaltung nennt. Da ich die Anlage aus Walibi Aquitaine – also dem heutigen Walibi Sud-Ouest – kenne war ich sehr gespannt darauf, ob die Fahrt auch hier einem durch ein monotones Quaken unzähliger Frösche zum Wahnsinn treibt. Es kam anders. Sogar sehr.

Da ich nicht allein im Boot fahren durfte, zur Besuchszeit jedoch der einzige weit und breit war, durfte ich noch etwas auf andere Mitfahrer warten. Gut, dass innerhalb nur weniger Minuten gleich eine große Meute Mädels auf einem Junggesellenabschied vorbeikamen. Es wurde gesungen, getrötet und natürlich auch getrommelt, immerhin gibt es extra dafür in den Booten verbaute Trommeln. Eigentlich soll man ja im entsprechenden Rhythmus zu den verbauten Filmszenen trommeln – aber das macht nun wirklich keiner. Die Fahrt selbst hat einen tollen Schauwert, die Szenen sind wirklich kreativ und witzig gestaltet. Ebenfalls werden diese höchst ironisch von einem Erzähler wiedergegeben. Das macht schon wirklich viel Spaß und gibt der alten Bootsfahrt auch weiterhin eine Daseinsberechtigung.

Coccinelle

Apropos Daseinsberechtigung, kommen wir nun zur Coccinelle. Seit 1992 unterhält diese klassische Marienkäferbahn in ihrer größten Ausführung die Parkgäste aus Walibi Rhône-Alpes. Die Achterbahn mit dem Layout einer nebeneinanderliegenden doppelten Acht wusste wie immer zu überzeugen, nur leider durchfuhr man die Strecke nur eine einzige Runde lang. Das ist natürlich etwas Schade, immerhin sind diese Anlagen für einen Mehrrundenbetrieb prädestiniert.

Mini Ferme und Les plongeurs de l’extrême

Eine unerwartet lange Zeit verbrachte ich dann auf der Mini Ferme, einem kleinen Nutztierzoo. Dieser ist wirklich anschaulich gestaltet und doch überraschend weitläufig. Es ist schon erstaunlich wie viele französische Familienparks einen solchen Bereich vorweisen können, die Mini Ferme hier in Walibi Rhône-Alpes gehört dabei zu einem der schönsten Vertreter und eignet sich gerade für Familien mit kleineren Kindern dazu die Zeit gnadenlos zu vertrödeln oder aber zumindest die Zeit bis zur nächsten Wet Side Story zu nutzen. Les plongeurs de l’extrême bieten eine tolle und absolut sehenswerte Acapulco-Todesspringershow zu Tage.

Gold River

Kommen wir nun zur Raftinganlage Radja River, die seit der Errichtung der – zumindest in Teilen darüber verlaufenden – MonORrail zum Themenbereich Explorer Adventure gehört und seitdem auf den Namen Gold River hört. Im Gegensatz zum Original aus Belgien handelt es sich beim hiesigen Radja River um eine Anlage aus dem Hause Soquet, die immerhin über acht Sitzplätze per Boot verfügt. Die Fahrt durch den Stromschnellenkanal verläuft jedoch recht gemächlich und ohne größeres Highlight.

Hingegen war ich von der darüber verlaufenden Monorail ganz angetan. Ebenfalls aus dem Hause Soquet punktet diese nämlich mit recht ungewöhnlichen Einsichten auf den Vekoma Boomerang des Parks, sowie mit einer grandiosen Laufruhe. Ein echt tolles Ding.

Timber!

Vorbei am großen Amphitheater des Parks, welches nur in den Sommermonaten bespielt wird, zieht es nun immer mehr in Richtung der Holzachterbahn Timber!. Davor jedoch widmen wir uns der Stimmungskanone Le Galion, immerhin sind wir ja in Frankreich. Diese Schiffschaukel aus dem Hause HUSS wäre eigentlich nicht weiter erwähnenswert, hätten die Sitzflächen hier nicht bereits verbaute Sitztrenner, womit auch kleinere Kinder auf jedem Sitz absolut sicher mitfahren können. Da mit diese Sitztrenner auf keinem Pirat bisweilen untergekommen waren, war ich ganz schön erstaunt.

“It’s going down, I’m yelling timber! You better move, you better dance”. Irgendwer muss den Song von Pitbull ganz schön gemocht haben, denn der Ausruf Timber! war zuvor bestimmt keinem Franzosen bekannt. Umso schöner nun eine Montagne russe en bois aus ganz vielen timbres im Park stehen zu haben. Hersteller dieser Schönheit ist der amerikanische Hersteller Gravity Group, deren Gründer sich zuvor für zahlreiche Werke des Herstellers Custom Coaster International, kurz CCI auszeichneten. Seit einiger Zeit baut die Firma vorwiegend kleinere Holzachterbahnen, was sie vor allem für kleine bis mittelgroße Vergnügungsparks interessant macht. Kein Wunder also, dass Walibi Rhône-Alpes damals zugegriffen hat.

Die wilde Fahrt in den kurzen Zügen beginnt recht flott mit der Erklimmung des gerade einmal 17m hohen Lifthügels. Nach einer engen Wendekurve stürzt sich der Zug unter passender Musikbemalung gnadenlos über die viel zu enge Kuppe hinunter. Mit massig Airtime absolvieren wir den First Drop der Anlage, wie auch den anschließenden recht bodennahen Hügel. Nach einem kurzen Knick nach Links schlängeln wir uns nun über drei Kuppeln, einmal in die eine Richtung und dann in die andere Richtung geneigt, nach oben und werden dabei jedes Mal brachial aus dem Sitz gerissen. In einer bodennahen Rechtskurve nähern wir uns der Parkgrenze, schießen dabei ein weiteres Mal über einen sehr flachen Hügel und wenden und schlussendlich wieder von ihr ab. Unterhalb der dritten Hügelkuppe vollziehen wir nun ein wildes und airtimereiches Wendemanöver. Just darauf preschen wir durch eine weitere Wendekurve um kurz darauf über einen Hügel zu fliegen. Nach einer Rechtskurve folgt nun eine Reihe von kleineren Hügeln, wobei die Geschwindigkeit in einer Reduzierbremse vorher ein wenig gemindert wird. Ehe man sich versieht erreicht man auch bereits die Bremsstrecke der Anlage und der kurze und überaus wilde Ritt nimmt ein Ende.

Timber! ist eine außerordentlich tolle Achterbahn, die fantastisch inszeniert wurde und die durch ihre überaus knackige Fahrweise punktet. Vergleicht man die Fahrweise der Achterbahn mit denen der hierzulande eher bekannten Holzachterbahnen des Herstellers GCI, so ist das was die Gravity Group hier auffährt eine ganz schöne Ansage. Leider aber gibt es an der Anlage ein kleines Detail, welches mir den Spaß ein wenig trübt und das sind die Züge! Timberliner mögen ja ihre Berechtigung haben, zumal sie gerade kleineren Kindern eine sichere Fahrt ermöglichen. Doch, was um Himmels Willen sollen die Scheuklappen an den Zugseiten? Die bescheuerte Bügelkonstruktion lass ich den Hersteller noch durchgehen, denn die sind eigentlich nur schwerfällig, aber die Scheuklappen beschränken einem doch schon sehr. Man sitzt einfach nicht bequem. Nichts desto trotz, eine gute Anlage – wegen der verwendeten Züge jedoch nicht mein Highlight.

Woodstock Express

Vorbei am Zamperla Barnyard Volt-O-Vent zieht es uns nun in Richtung der Wilden Maus Woodstock Express. Dieses italienisches Mausachterbahnkonstrukt aus dem Hause Zamperla bietet dabei ein ähnliches Fahrvergnügen wie die Anlagen von L&T Systems, jedoch mit einem kleinen, aber überaus feinen Unterschied gleich zu Beginn der Fahrt. Während die anderen Mäuse nämlich ihre Fahrgäste in einer Rechtskurve in den Lifthügel der Anlage geleiten schießt die Zamperla Maus in einem kurzen Gefälle aus der Station heraus, ehe es im Lift dann einmal ordentlich Rumms macht. Da ich besagtes Verhalten bereits aus Walibi Sud-Ouest kannte war ich dementsprechend vorbeireitet und stützte mich bis zum besagten Moment von der Rückenstütze ab. Hierauf folgte dann eine absolut butterweiche Fahrt, für die ich mich immer wieder gerne angestellt habe.

EqWalizer

An der Bootsrutsche Surf Music vorbei geht es nun zur letzten Achterbahn des Parks und meinem persönlichen Favoriten, dem Vekoma Boomerang EqWalizer. Nun könnte man sich fragen, warum denn ausgerechnet ein Boomerang besser sein soll als eine abgedrehte und äußerst kraftvolle Holzachterbahn. Die Antwort darauf ist simpel: Der Zug.

Vekoma Boomerangs sind per se überaus lustige Achterbahnen, die sowohl auf der Vorwärts-, wie auch auf der Rückwärtsfahrt durch Cobra Roll und Looping mit Leichtigkeit überzeugen können; wenn sie sich denn gut fahren und zumindest das tun sie in Europa durch die Bank gut. Natürlich gibt es bessere Achterbahnen, aber wenn ein Boomerang ganz plötzlich Schulterbügelfrei unterwegs ist dann muss man sich schon verdammt gut anstellen um gegen eine solche Anlage zu bestehen. Die ungewöhnlich hohe Freiheit in den Sunkid Zügen kommt der Fahrt überaus zu Gute und macht tatsächlich Hunger auf Wiederholungsfahrten und hier im Park muss man dafür auch nicht jedes Mal 5€ berappen wie auf dem Wiener Prater.  Jedoch habe ich auch beim EqWalizer kleinere Kritikpunkte, die zumindest in Teilen die Fahrt betreffen, sie jedoch nicht in der Qualität mindern. So ist der Einstieg in die jeweils zweite Sitzreihe eines Wagens eine überaus enge Prozedur, die man mit einer etwas anderen Bügelform sicherlich optimieren könnte, ebenfalls lief der Onboardsound bei meinem Besuch nicht; dies kann jedoch auch nur temporär der Fall gewesen sein. Summa Summarum also ein geiles Ding!

Bilder Walibi Rhône-Alpes

Fazit Walibi Rhône-Alpes

Walibi Rhône-Alpes stand – als letzter verbleibender Walibi Park – schon länger auf meiner Bucketlist und zum Glück steht er dank den kommenden Neuheiten schon längst wieder auf der Liste. Der Park hat einen echt tollen Charme und überzeugt durch sein echt stimmiges Gesamtpaket. Auch hat der Park ein sehr angenehmes Publikum, was den Familienparkcharakter noch einmal stärkt. Schön war es auch immer wieder auf die Junggesellenabschiedstruppe zu stoßen, die sich wirklich jedes Mal für die Fahrt mit Ihnen auf Tam Tam Aventure bedankt haben. Auf jeden Fall hätte ich mir keinen besseren Auftakt für meine Achterbahnreise denken können, obwohl an diesem Tag in Le Pal die Achterbahn Yukon Quad seine Premiere feierte, aber die gucken wir uns im nächsten Bericht an.


Was denkst du über den französischen Freizeitpark Walibi Rhône-Alpes? Schreib es einfach hier in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besuche unsere Social Media Channels:

          


Klicke hier für den nächsten Bericht der Tron-Tron-Trône Tour

Mit Heidi auf Schlittenfahrt

Vorwort

So ohne Freizeitpark ist die Fahrt nach England doch irgendwie zu lang und zu langweilig. Da ich kurz vor Weihnachten bereits in Efteling war und dort das winterliche Treiben bobschlittenfahrtslos über mich ergehen lassen habe, ging es auf dem Weg zurück zur Insel in den belgischen Küstenort De Panne, wo das Plopsaland De Panne bereits seit über 10 Jahren sein Winter Plopsaland Event betreibt. Der Hauptgrund des Besuchs war die Achterbahn Heidi – The Ride, die ich beim letzten Besuch leider nur stillstehend begutachten konnte; zugegebenermaßen war ich aber auch sehr gespannt darauf, mit welchen Einschränkungen man im Winter hier vorlieb nehmen muss. Ebenfalls befand sich damals der Themenbereich rund um die wilde Schlittenfahrt noch im Bau und glich somit eher einem grauen Betonkomplex, als einem farbenfrohen Schweizer Dorf.

Winter Plopsaland

Der erste Eindruck des Events ist durchaus positiv, so ist der Park überaus nett geschmückt und hat sogar einen Weihnachtsplopsa an jeder Ecke des Parks herumstehen. Dass die Gestaltung – außerhalb des Eingangsbereichs ­­– dann doch ein wenig sehr repetitiv ist, ist jedoch ein wenig schade; wobei dieser Eindruck kaum ins Gewicht fällt. Hingegen stark ins Gewicht fällt die Anzahl der sich im Betrieb befindlichen Fahrgeschäfte. Winterevent schön und gut, wenn aber nichts fährt kann man es sich auch sparen und ebenso sah es noch am Morgen aus. Dass spätestens zum Nachmittag – mit Ausnahme der Wildwasserbahn – alle, und zu meinem eigenen Erstaunen wirklich alle, Fahrgeschäfte liefen, spricht für dieses Event. Immerhin konnte ich somit auch endlich mal den Star Flyer fahren, der der See und den vorhandenen Winden zu Dank wirklich beängstigend ist.

Heidi – The Ride

Immerhin hat man von dort oben einen guten Überblick über die Region, den Park und auf die Holzachterbahn Heidi – The Ride. Bis zum späten Nachmittag war die Warteschlange an der Achterbahn überaus überschaubar, so dass es überhaupt kein Problem war jeden der insgesamt 12 Sitzplätze auszuprobieren; manche sogar doppelt oder gar dreifach. Gegen Abend wurde die Bahn dann beliebter, der Park jedoch auch spürbar voller.

In einem kurzen Dip verlässt man mit Heidi die Station, woraufhin der Lifthügel der Anlage erklommen wird. Einmal die Maximalhöhe von 22m erreicht, stürzt man sich sogleich den First Drop in Form einer schwungvollen Steilkurve hinunter. Bodennah schlenkert man nun in einem wilden S-Kurven-Manöver von der einen Seite der Anlage auf die andere. Hieran schließt sich ein Double-Up Element an, woran sich wiederum ein Double-Down Element anfügt. Leider werden die drei Kuppen hier sehr seicht befahren, so dass die einsetzende Airtime recht gering ist. Wieder am Boden angelangt schießt man sogleich in die Höhe. Dabei nimmt die Querneigung beständig zu, ehe man mit dem Schlitten in einer echt tollen Wendekurve erneut zu Boden stürzt. Über einen kurzen Hügel erreicht man die eben absolvierte Strecke, woraufhin man nun parallel zu dieser über Stock und Stein prescht.

Nach zwei recht hohen Hügeln folgt ein leicht getwisteter S-Kurven Hügel, der in einem kleinen Double-Down mündet. In einem Tunnel flitzt man nun über einen sehr, sehr kleinen Buckel, ehe man in einer Kurve in die rechte Zugseite geprescht wird. Hierauf folgt noch schnell ein weiterer sehr flacher Hügel, bevor man sich in einer kurzen Links-Rechts-Kurvenkombination der Bremsstrecke der Anlage nähert. Im selben Gebäude wie die Station überfährt man nun noch schnell das Transfergleis für die Wartung, ehe man in einer 180° Kurve die Station erreicht. Wenn man nun noch etwas Glück hat verabschieden hier einen noch Heidi und der Geissenpeter; bei meinem Besuch jedoch blieb der Screen leer.

Tja, wie soll ich die Anlage nun beurteilen? Nach meinen ersten Fahrten mit Heidi war ich echt underwhelmed – es hat schon sehr lange gedauert, bis ich mich persönlich mit der Anlage anfreunden konnte. Dabei möchte ich auch nicht den uneingefahrenen Zustand der Bahn die Schuld geben, denn eingefahren fährt sie sich halt sehr ähnlich. Grundsätzlich ist mir persönlich die Anlage zu kurz, was gerade durch den bodennahen und schnellen Part gegen Ende unterstützt wird und der gefällt mir leider auch mal absolut gar nicht. Die Bahn beginnt toll, hat einen wirklich gelungenen First Drop. Doch nach der lustigen S-Kurve entlässt man in dem Double-Up spürbar die Luft. Gut, danach findet sich die Anlage wieder und bietet im Mittelteil auch einige schöne Hügelchen, doch ehe man sich versieht beginnt auf dem geschwungenen Hügel auch schon das Finale und zack ist die Fahrt auch wieder zu Ende. Da bieten andere, ähnlich kurze Anlagen leider mehr.

Doch eines muss man der Anlage lassen: Sie ist todschick und sie bedient das im Park vorhandene Publikum wie keine andere. Die wilde Schlittenfahrt ist nämlich absolut familientauglich und bietet darüber hinaus durch die recht schnelle Abfertigung – was auch an der interessant platzierten Gepäckablage liegt (eine Truhe in der Mitte der Ausstiegsplatform) – die perfekte Gelegenheit dafür Teile der Familie fahren zu lassen, während der andere Teil nicht allzu lang draußen wartet. Summa Summarum also eigentlich eine ganz tolle Anlage, die Hauptattraktion des Parks bleibt jedoch Anubis – The Ride; was für eine geile Achterbahn.

Bilder Winter Plopsaland

Fazit Winter Plopsaland

Was das Winter Plopsaland angeht, so kann ich es uneingeschränkt empfehlen. Sollte das Wetter mitspielen, kann man hier leicht einige Stunden bei überaus ansprechenden Wartezeiten verbringen. In Verbindung mit dem Plopsaqua mit Leichtigkeit den ganzen Tag.

 

Was ist eure Meinung zur GCI Holzachterbahn Heidi – The Ride?  Schreibt sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besucht unsere Social-Media-Kanäle:

 

          


Ein Leitfaden zu (S)Oakwood ohne Ersatz-T-Shirt

Vorwort

„Kommst du mich dann mal in England besuchen? Da stünde doch noch geiles CCI-Holz in Wales.“ – „Hmmm…“. Die Rede ist vom Oakwood Theme Park, der als Spätfolge dieses Chatverlaufs angefahren wurde.

Da ein verlängertes Wochenende immer etwas schwierig mit meiner Arbeit zu vereinen ist, kam es uns beiden natürlich sehr entgegen, dass der Oakwood Theme Park anlässlich Halloween noch mit ein paar zusätzlichen offenen Werktagen zu den sonst üblichen Wochenendöffnungen im Oktober aufgewartet hat. Hinzu kamen dann noch etwas ungewöhnliche Flugverbindungen und ein absolutes Hotel-Schnäppchen, und schon hatte das Mini-Trippchen tief in die walisische Pampa Gestalt angenommen.

Ziemlich pünktlich landete ich dann in Bristol, wo ich ruckzuck durch die Passkontrolle war und auch gleich meine Reisetasche entgegennehmen konnte. Tobias kam exakt zeitgleich durch die Flughafen-Eingangstür wie ich durch die Schleusen bei der Ankunft – Timing! Nur wenige Minuten später und entsprechend auch nur um den Minimal-Parkgebührenbetrag ärmer tummelten wir also schon wieder durch den Linksverkehr, den ich als Beifahrer dieses Mal wesentlich unausgefreakter ertrug. Nach ersten Besorgungen und einer Tankfüllung bei Tesco Extra fuhren wir dann eine, ähem, nicht gerade kreiselarme Strecke durch Bristol, bis wir schliesslich die lange und recht Tampa-Bay-hafte Brücke über die Severn-Mündung nach Wales rüber passierten. Schon kurz nach der Mautstelle lag dann bereits unser Hampton Inn, wo wir nach einem schmackhaften Essen bei Sawyers Bar & Grill gegenüber nur noch in die bequemen Betten plumpsten.

Tags darauf nahmen wir nach einem fantastischen Frühstück am hoteleigenen Buffet mit englischen und kontinentalen Zugeständnissen schon bald die noch verbleibenden 110 Meilen bis nach Canaston Bridge in Angriff. Klingt in diesem Satz jetzt so dahingesagt, aber es sei hier nochmals versichert: das zieht und zieht und zieht sich. Der Oakwood Theme Park liegt nicht nur am sprichwörtlichen Arsch der Welt, sondern vielmehr an einer Haarspitze auf einem Pickel an eben diesem. Zwar durchquert man unterwegs wunderschönste Landschaften, aber man muss schon ein ganz verbissener CCI-Pilgerer sein, damit sich das auch lohnt. Vom ÖV ist der Oakwood Theme Park – auch laut Eigenaussage auf seiner Website – so gut wie abgeschnitten. Den Running Gag, dass nicht mal ein gewisser Ingo ohne zweistündige Wanderung hierhin finden dürfte, geben wir an dieser Stelle gern als Anstoss zu einem stinson-mässigen „Herausforderung angenommen!“ frei. Und ein nettes Detail: je näher man auf den ungewöhnlich gut ausgebauten Landstrassen zum Park gelangt, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die braunen Hinweisschilder wieder die ursprüngliche Bezeichnung Oakwoood Leisure und nicht Theme Park tragen.

Aber irgendwann – man glaubt es kaum – ist nach Passieren der für die Bahnensuchtis wohl geilsten Kreiseldekoration überhaupt der Parkplatz unseres heutigen Ziels erreicht! Am Eingang zückte ich mein zu Hause in der Schweiz für £20,25 erstandenes und ausgedrucktes Online-Ticket, Tobias brachte es mit seiner englischen Studenten-Legi sogar nur auf £18. Da kann man weiss Gott nicht meckern!

Rundgang durch den Oakwood Theme Park

Ein kleiner Zug bringt die soeben eingetroffenen Parkgäste von den Tickethäuschen zum eigentlichen Attraktionenbereich. Da der nur jede Viertelstunde fährt und wir ihn gerade verpasst hatten, liefen wir die kurze damit absolvierte Strecke zu Fuss. En route zeigte sich dann eine faszinierende Nebenwirkung des bescheidenen Wetters: einen mehr als 30 Meter hohen Intamin Mega Splash sieht man ja auch nicht alle Tage so herbstlich in Nebel eingehüllt. Aus rein ausrüstungstechnischen Gründen und auch aufgrund des Umstands, dass die Bahn erst um 14.00 Uhr ihren Betrieb aufnehmen würde, verschoben wir eine Fahrt damit erstmal.

Megafobia

An der Aussteigestation des Parkzugs vorbeimarschiert hätten wir hierauf eigentlich die diesjährige Neuheit, den Schottland-Import Flight of the Giant Peach, ansteuern wollen. Da die Schlange dort aber bereits auf ein respektables Ausmass angewachsen war und es auch nur sehr harzig vorwärts ging, turnten wir unter den Geländern hindurch wieder hinaus und begaben uns im Laufschritt zum schon von weitem hör-, aber im Nebel und hinter den Bäumen noch nicht so sichtbaren Hauptbesuchsgrund unseres Wales-Abstechers: direkt zum CCI-Ungetüm Megafobia!

Schon der Anblick und die Geräusche lassen einem das Wasser im Munde zusammenlaufen! Mit etwa 26 Metern Höhe, deren 900 in der Länge und einer Spitzengeschwindigkeit von ca. 77 km/h ist das hiesige Exemplar zwar rein von den Werten her nicht überbordend spektakulär, auch innerhalb der von mir ja so heiss geliebten CCI-Familie nicht. Während die ersten paar Fahrten des Tages schon richtig, richtig gut waren, steigerte sich die Performance dieses Spassholzes bei Wiederholungsritten in den späten Nachmittagsstunden sogar noch derart markant, dass es sich nun einen Platz weit oben in der persönlichen Woodie-Hitliste gesichert hat. Doch schön von vorn:

Vom Zugangsweg auf die Gates im Stationsgebäude blickend sah es hier den ganzen Tag über nach Walk-on aus. Allerdings muss man doch präzisieren, dass das bei den ersten Fahrten gleich nach Ankunft nur so ausgesehen hat, und zwar aus einem höchst britischen Grund: Wie auf dem Bild zu erkennen wendeten die Besucher hier nämlich das Prinzip der leeren Station an – und dies gänzlich selbstständig!  Komplett ohne Sixflag’sche Einweisegören wartete man an der Linie nach der Treppe, bis die vorangegangenen Fahrgäste durch die Gates waren, dann schlossen die nächsten 24 Personen (oder zumindest annähernd so viele) zu den Gates auf. Und das ohne dass das Stationspersonal per Lautsprecher oder so darum gebeten hätte, sondern einfach als selbstverständliche Folge britischer Schlangenstehkultur. Das habe ich so echt noch nie gesehen!

Einmal im klassischen PTC-Zug Platz genommen, kriegt man es bereits mit einem der lustigsten Aspekte der Bahn zu tun: dem etwas älteren und vor allem charmant nonchalanten Ride-OP mit Gnombart und Späthipster-Dutt!  Bei den meisten unserer Fahrten im Tagesverlauf unterhielt er die Gäste – und vor allem auch sich selbst!- mit Durchsagen und Aktionen, die vor Flachwitz nur so strotzten. Beispiele, die uns besonders geblieben sind:

– Jedes Mal vorm unmittelbaren Losfahren: „All right, folks. You know what to do. Try not to fall out.”

– Nach Ankunft: „After opening your searbelt push down on your lapbar to open it and exit to your left. Come on, do it. What’s keepin‘ ya? Go on, you too. Yeeeah, you can’t, can you? Seems like I’ve got to push that button over here first. You know, the one that goes swsssh. Whole other noise than the green one over here, which I push to open the gates for the next guests. That one kinda goes like fmmmp.“

– Beim Kontrollieren der Bügel, als eine junge Dame in der soeben kontrollierten Reihe ihr Smartphone zückt: „Oh, you naughty girl, you. What do you have there? Puppy pictures? Let me see! Aaaw, isn’t he cute? How old is he?“ usw.

– Nachdem er am späteren Nachmittag zum Sitzenbleiben einlud, einige aber bewusst einen weiteren Zyklus für die Front warten wollten: „Typical. All right. Wait it out if you must.“

– Auf die Frage eines kleinen Jungen im vorderen Zugteil, wie steil die Bahn denn sei: „Oh, you know, 78.5°. It’s steep, okay? Beyond vertical even.“

Ob nun simple Verarsche, flapsige Sprüche, schrullige Lautmalerei von Bedienpult-Geräuschen oder beissender Sarkasmus – der Typ hat echt den halben Charme der eh schon grandiosen Attraktion ausgemacht! Für den regelmässigen Berichtleser und dabei Helvetismen-Aufschnapper wiederhole ich mich an der Stelle zwar, aber dennoch: geile Siäch!

Begleitet uns nun auf eine Fahrt mit diesem sprichwörtlichen hölzernen Kleinod! Sind die letzten Kapriolen des Ulknudel-OPs überstanden, die Gurte zugemacht und die Bügel bei einigen Sitzen aufgrund vorstehender Schrauben am Gewinde nur merkwürdig hoch eingerastet, geht es bald auch schon los! Der Lifthill bringt einen ins walisische Herbstwetter eingelullt und vom woodie-typischen Chaindog-Konzert begleitet nun flott auf die Ausgangshöhe – mit tollen Ausblicken auf die sogleich zu durchratternde Strecke wird man da ganz kribbelig!

Oben angelangt klinkt man sich aus der Liftkette und absolviert bereits jetzt lateral-g-reich den ersten gedippten CCI-Umschwung, daraufhin donnert man den ziemlich knapp bekuppten und im Tal elegant leicht nach links wegkurvenden First Drop hinunter. Vor allem natürlich hinten im Zug und bei den Fahrten im späteren Tagesverlauf ist man hier nur so hochgespickt! In Kombination mit dem engen Headchopper durch die Folgestrecke und dem wirklich rabiat polterigen Tal danach – die einzige Stelle der Bahn, die man als rappelig bezeichnen darf – ein wirklich unsagbar abgefahrener Auftakt! Ich würde glatt behaupten, so einen markanten Airtime-Moment auf einem klassischen Woodie gibt oder gab es so nur noch ein weiteres Mal: auf der berühmt-berüchtigten Schussfahrt in der Ü18-Backrow auf Cyclops in Mt. Olympus.

Daraufhin rast man über einen parabelmässig viel grosszügigeren Hügel, gleich danach ins nächste Zwischental, über die nachfolgende Kuppe und zum zweiten CCI-Umschwung, hier selbstredend etwas bankingfreudiger ausgeführt. Die sich gleich hierauf anschliessende Kuppe ist meines Erachtens die beste Stelle der Bahn. Beinahe so prägnant wie beim First Drop wird man aus dem Sitz geschleudert, auf der recht steilen Abfahrt im Sturzflug fotografiert – selten bringt eine Fotostelle so witzige und geile Schnappschüsse wie hier zustande! – und in der dann folgenden Talsohle aufgrund des irgendwie viel zu engen „Wieder-Aufwärts-Radius“ derart zerquetscht, dass man bei jeder einzelnen Fahrt Bügelprügel in den Bauch kassiert! Klingt so formuliert vielleicht etwas brutaler als es in Wirklichkeit tatsächlich ist – in erster Linie ist die Abfolge und das Pacing dieser Elemente einfach bloss wahnwitzig und sorgt auch beim sechsten Mal für unwiederbringliche Lachflashes!

Und ist ja nicht so, dass man sich davon nicht erholen könnte, denn nun schliessen sich zwei etwas flachere Rampenhügel zurück zum Lifthill-Rondell an, wo man zum Kuscheln mit dem Seitenpolster oder dem links neben einem Sitzenden gezwungen wird. Oder etwas trockener ausgedrückt: ein herrlich bankingloses, im zweiten Teil von Stützen eingefasstes und insgesamt etwa um 180° kehrendes Kurvengebilde wird absolviert. Auf den nun wieder zurück führenden und, weil oben auf dem Abhang absolviert, sogar eher kleinen Hügelkuppen wird in allen Sitzreihen fantastische floating Airtime produziert, die am längsten anhaltende naturgemäss ganz hinten im Zug. Einfach ausserirdisch schön und ein wahres Freudenfest!

Nach einer engen 180°-Umkehr und sich anschliessendem Sturz folgt ein ausgesprochen eigenartiger Bunnyhop, der beim Darauf-Zufahren völlig gerade ausgeführt wirkt, in völlig kurioser Manier aber dennoch scharf links abknickt. Irgendwie hat dieser abrupte Rechtsrutsch bei jeder Fahrt aufs Neue überrascht und war einfach saustark! Aus dem davon gebildeten Tal auftauchend folgt jetzt wieder eine Art CCI-Umschwung, dessen zweite Kuppe aber wesentlich höher als die zu Beginn verläuft und der mit dem damit einhergehenden Tempoverlust tatsächlich mal so etwas wie eine Verschnaufpause zulässt. Lange hält die aber nicht an, denn nun folgt hangsäumend wieder eine überraschend tiefe Schussfahrt, die direkt in einen wieder reichlich querneigungsfreien Rechtsschwenker mündet. Irgendwie die einzige Stelle der Bahn, die mich explizit an eine andere CCI-Bahn erinnert: Rampage im Alabama Splash Adventure. Von da überwindet man dann noch zwei finale Bunnyhops und schon ist die Schlussbremse erreicht, die dem wahrlich wilden Ritt schliesslich ein Ende setzt.

Megafobia war schlicht und ergreifend… mega. Das abwechslungsreiche, mit den topographischen Begebenheiten spielende und für die eigentlich eher geringen Ausmessungsdimensionen überraschend vielseitige Layout kann mit einem Fahrerlebnis aufwarten, von dem sich noch so mancher Woodie eine dicke Scheibe abschneiden könnte! Mag sein, dass ich als fanatischer CCI-Liebhaber da etwas zu voreingenommen oder vernebelt (Kicher!) bin, aber besonders die erwähnten und in ihrer Intensität um ein Vielfaches gesteigerten Fahrten im späteren Tagesverlauf haben Megafobia direkt auf eine Top-Position in den persönlichen Woodie-Charts gehievt. Zusammen mit Shivering Timbers, den Hershey-GCIs und Joris in Efteling kommt die Bahn definitiv in den Lacrontschen Club der Lieblingswoodies, die warmgefahren noch einmal so richtig krass einen obendrauf setzen! Aber ganz abgesehen davon: attraktive Attribute hat dieser so sorgfältig in der tiefsten Pampa platzierte und versteckte Goldschatz eh zuhauf. Zwei mörderische Ejector-Airtime-Stellen, unzählige zahmere noch dazu. Einen zahlenmässig nicht unbedingt ausgeprägten, punkto Prägnanz aber äusserst effektiven Einsatz von seitlichen Gs. Grandiose Headchopper und Near-Misses mit Stützwerk und Vegetation. Sowie eine schlicht vollkommene und genau das richtige Mass an Durchrütteln bietende Holzachterbahn-Fahrdynamik, mit Ausnahme vom ersten Tal vielleicht.

Was mich darüber hinaus total begeistert hat: Obgleich ich nun doch einige CCI-Bahnen überall in den USA gefahren bin und die dafür typischen Elemente wie z.B. die gedippten Umschwünge hier natürlich schon auch vorhanden sind, hat mich die Strecke als Gesamtes irgendwie nicht auf Anhieb an irgendetwas anderes aus West Chester Feder erinnert. Lediglich die Abfahrt in eine reichlich ungebankte Rechtskurve nach der letzten 180°-Kehre hat, v.a. dann bei den ja etwas intensiveren Nachmittagsfahrten, ein Stück weit an Rampage in Alabama erinnert, aber dabei bleibt es auch. Man hat sich hier offensichtlich Mühe und Gedanken gemacht, hier etwas total Einzigartiges zu erschaffen, das für den Park und die Platzverhältnisse – Achtung, C-in-CCI-Humor – geradezu massgeschneidert ist. Jedenfalls kann ich nicht genug betonen, dass sich jede noch so beknackte Linksverkehr-Fahrmeile allein dafür voll und ganz lohnt! Und dem UK-erfahrenen Tobias, der das Prachtstück nach unserem kleinen Fahrmarathon samt hart erkämpfter Frontrow-Fahrt nun auch zu den besten Woodies im Vereinigten Königreich zählt, kann gar nicht genug Dank dafür ausgesprochen werden, den Oakwood-Vorschlag überhaupt gemacht und die mühsam lange Strecke hier raus tatsächlich gefahren zu haben.

Nach den ersten paar Fahrten auf Megafobia führte uns die Erkundungstour durch den Oakwood Theme Park am Pedaloverleih vorbei. Am Nachmittag hat man hier trotz weiterhin bescheidenen Wetters doch einige Boote auf dem Wasser gesehen. Den ganzen Tag über geschlossen dagegen blieb das Pirate Ship. Darauf hatte man uns bereits an der Kasse aufmerksam gemacht.

Snake River Falls

Zumindest bis am frühen Nachmittag geöffnet war ein Teil des Bötchenrutschen-Quartetts Snake River Falls. Soweit ich das in Erinnerung habe waren die beiden offenen Wellenrutschen in der Mitte und die Cobra-Röhre in Betrieb, absolviert haben wir dann eine lustige Fahrt auf der in Rutschrichtung gesehen rechten der beiden Wellenrutschen. Am nassesten wurde ich dabei am Ellbogen und an den Ärmeln meiner Jacke, da das Gros des eingeleiteten Wassers mit ziemlich viel Schuss etwa aus dieser Höhe der Rutschkanalwand kam.

Bounce

Vom irgendwie adrett und wohl zwecks Höhenvorschriften-Einhaltung in eine Senke platzierten Huss Shot ’n‘ Drop namens Bounce wurde zwar schon letztes Jahr bekannt gegeben, dass er geschlossen wird. Noch steht er allerdings, samt eingepackter Fahrgastgondel und anscheinend betriebsbereitem Kontrollhäuschen. Eine gewisse Schwermuts-Romantik in all dem herbstlichen Laub bei unserem Besuch ist da nicht von der Hand zu weisen.

Treetops

Gleich nebenan befindet sich eine Attraktion mit einer etwas längeren Lebensdauer: die älteste Achterbahn des Oakwood Theme Park, Treetops. Einen so schön in Wald und Bäume eingebetteten Tivoli Large sieht man echt nicht alle Tage! Mag sein, dass er zu seiner Eröffnung 1989 tatsächlich noch namensgemäss über die Baumwipfel ragte, aber davon kann heute definitiv nicht mehr die Rede sein. Irgendwie schaurig schön, wie man hier wohl selbst an Besuchstagen mit gutem Wetter so ein bisschen in der Finsternis des Waldes und in der Vegetation verschwindet.

Zur Fahrt an sich muss und kann nicht viel Neues gesagt werden. Macht durch die langen Züge, die sanfte Fahrweise und die hier natürlich zahlreich vorhandenen Near-Misses mit knappen Schienenkreuzungen, Baumstämmen und Ästen Jung und Alt gleichermassen grossen Spass. Erwähnenswert ist noch die Tatsache, dass immer nur die hintere Hälfte des Zugs besetzt wurde, obwohl es durchaus Zeitpunkte gab, zu denen genügend Leute in der Schlange waren, um ihn ganz vollzukriegen. Wir vermuten, dass das weniger mit Einhaltung von Beladevorschriften physikalischer oder mechanischer Natur seitens des Oakwood Theme Park zu tun hatte, sondern vielmehr damit, dass die Sitze und Böden bis zum sechsten oder siebten Wagen total mit Regenwasser, Laub und Zweigen zugekleistert waren.

Darüber hinaus zu erwähnen: der eine Ride-OP hat hier passend zum Waldsetting recht knöbelig blöd getan, als ich am Einsteigeperron in der Station ein paar Fotos von der Bahn gemacht habe. Er hat wohl angenommen, dass ich ein POV aufnehmen will, da er u.a. erwähnte, dass ich sowas mit Guest Relations abklären muss. Wird im Zeitalter von Smartphones und doofen Parkgästen selbstredend seine Berichtigung haben, hier noch einmal klar auf die Vorschriften aufmerksam zu machen. Dennoch sollten motivbedachte „Stations-/Zugangswegeknipser“ wie ich, die die Kamera während der Fahrt selbstverständlich in den Shorttaschen verstauen und die angebrachten Vorschriften damit gar nicht verletzen, hier etwas diskret vorgehen.

Circus Clown

Da der neben Treetops gelegene Eurofighter Speed erst um 13.00 Uhr den Betrieb aufnehmen würde, erkundeten wir noch ein wenig die Kinderbereiche des Parks. Der Pinfari Circus Clown namens Circus Clown ist Teil eines Rondells von Kinder-Rides mit Zirkusthematisierung, dessen Attraktionen wohl ein einziger Ride-OP im Rotationsprinzip betreut, wie man es z.B. in Conneaut Lake oder anderen amerikanischen Kleinparks gesehen hat. Da war es uns dann etwas zu blöd, Count-Bettelei zu betreiben.

Neverland

Der zweite grössere Kinderbereich des Oakwood Theme Park ist das Neverland, welches man durch die Walkthrough-Attraktion Journey to Neverland erreicht. Im Neverland angekommen befindet man sich direkt in einem kleinen Hook-/Piraten-Bereich. Vorranging setzt er sich aus dem Dragon Wagon Crocodile Coaster, der Wildwasserbahn Skull Rock und dem Indoor-Spielplatz Hook’s House of Havoc zusammen.

Skull Rock

Die aus Camelot übernommene Mimafab-Wildwasserbahn ist überaus nett, hat für einen Park dieser Grösse einen beachtlichen Piratenhöhlen-Part und der einzige Drop erzeugt ganz hübsche Fontänen. Da ich ganz vorn im Baumstamm gesessen bin war ich durch die Front-Aushöhlung wohl zu gut geschützt, um richtig nass zu werden; der ganz hinten sitzende Tobias sah da hinterher schon um einiges gesprenkelter aus.

Tink’s Flying School

Aber macht ja nix! Gleich hinterher wendeten wir die bewährte blackpool’sche Fahrtwind-Trocknungs-Methode auf Tink’s Jelly, äh, Flying School an, ganz nebenbei Tobias‘ Flyer-Premiere. Speziell lustig fand ich hier die am Kontrollhäuschen angelehnten übergrossen Besteck-Repliken – ich hab mir da Runde um Runde einen Spass draus gemacht, die Flugkiste genauso darauf zuzusteuern, dass da wahrscheinlich kein halber Meter mehr gefehlt hätte, um die jeweiligen Spitzen wegzuradieren. Wie immer sehr geil und innerhalb Europas auch mit Seltenheitswert!

Crocodile Coaster

Der Zugang zum irgendwann im Verlauf des Nachmittags in Betrieb genommenen Crocodile Coaster befindet sich direkt neben demjenigen zur Wildwasserbahn – man durchquert dann einen Tunnel durch den Totenschädel und hinter dem Drop der Wildwasserbahn durch. Ausser dem Umstand, dass die Instruktionen vor der Abfahrt eine gewisse Glenwood-Caverns-AC-Tendenz hatten („Thumbs up if you understood.“), kann ich hierzu nicht viel mehr schreiben als: wackelige Angelegenheit.

Flight of the Giant Peach

Da nun gerade halbwegs in der Nähe, unternahmen wir einen zweiten Versuch bei der diesjährigen Neuheit. Herzstück des neuen Dahlands (nach den Geschichten des walisischen Schriftstellers Roald Dahl thematisiert und gestaltet) ist der aus M&Ds Scotland’s Theme Park importierte Pinfari RC40. Ebenda als Cobra, Express und schliesslich Space Coaster bekannt – laut den alten RCDB-Einträgen jeweils einige Saisons langen Reisepausen über die Kirmesplätze geschuldet – wurde das gute Stück hier in Oakwood Theme Park nun nach Dahls Kinderbuch James und der Riesenpfirsich gestaltet und heisst demgemäss Flight of the Giant Peach.

Beim jetzigen Vorbeischneien in der in ziemlich effektvollem Orange ausgeleuchteten Holzhütten-Queue war zum Glück fast niemand mehr da. Nicht nur Tobias hatte an dem Tag eine Premiere: nach einigermassen gründlichem RCDB-Abgleich dürfte dies tatsächlich mein erster Pinfari überhaupt gewesen sein. Der Kommentar unseres Expats dann auch so voll herb: „Was für ein Ersteindruck für dich!“ Irgendwie bringt dies so geäusserte Statement auch meine ganzen Eindrücke der Bahn voll auf den Punkt. Ist halt ein Kirmescoaster. Trotz nicht vorhandener Überschläge mit (sich automatisch senkenden!) Schulterbügeln ausgestattet. Vom einen Quetschtal abgesehen fährt er sich als Gesamtes betrachtet eigentlich ganz okay, bietet rein streckenmässig halt aber auch nichts exzessiv Aufregendes. Zweimal gemacht und irgendwie schon wieder vergessen.

Randnotiz: Das Abstellgleis wurde gar nicht mit aufgebaut und liegt, wie Tobias richtigerweise bemerkt hat, im Innenhof der Bahn. Dadurch gibt es zumindest zurzeit wohl nur einen Zug und damit auch Einzugbetrieb – trotz separierter Aussteigestation, wo die armen Ride-OPs bei jedem Zyklus über den nassen Boden hinlatschen mussten.

Spooky 3D

Beim gleich nebenan liegenden und Spooky 3D heissenden Grusel-Walkthrough (so nehmen wir an) haben wir zwar eine Weile beim Einlass abgewartet, aber da schien gerade Pause zu sein. Direkt daneben befindet sich eins der Halloween-Mazes, wo irgendwann im Verlauf des Nachmittags auch tatsächlich Leute dafür angestanden sind. Wir sind eigentlich davon ausgegangen, dass diese Mazes nur zur etwas längeren Samstagabendöffnung in Betrieb sind; auch an den anderen Halloween-Sondertagen schloss der Oakwood Theme Park nämlich bereits um 17.00 Uhr.

Speed: No Limits

Wie angekündigt, nahm um 13.00 Uhr der Riesen-Eurofighter Speed: No Limits in seiner höchsteigenen kleinen Sackgasse gut hörbar den Betrieb auf. Also gesellten wir uns direkt mal für ein paar Fährtchen dazu. Eins kann ich ja schon vorwegnehmen: die Bahn war der absolute Überraschungshit unseres Wales-Abstechers! Zwar erwartete ich aufgrund der für einen Eurofighter irgendwie ziemlich „grosszügig“ angelegten Streckenführung und nicht zuletzt auch aufgrund der stattlichen Kennzahlen schon eine Fahrt, die sich vom üblichen Eurofighter-Standard etwas abhebt. Dennoch hat das indiskutabel schicke Teil uns beide dann schlicht und ergreifend umgehauen! Bei Megafobia hat man ja irgendwie schon im Vornherein vorausahnen können, dass die Fahrt richtig gut sein wird – hier konnte man dann einfach nur noch staunen und darüber lachen, wie viel Power und Pfiff auf den 610 Streckenmetern geboten werden!

Da erwartungsgemäss nur einer der vier möglichen Achterwagen im Einsatz war, verschlangen unsere insgesamt drei Fahrten im parkinternen Vergleich ein nicht unerhebliches Ausmass an Wartezeit. Aber ich hätte jetzt im Nachhinein geschätzt, dass das maximal eine Viertelstunde oder so für die erste Fahrt war; bei den beiden Wiederholungsfahrten waren wir sogar noch schneller dran. Und wie wir ja eindrucksvoll demonstriert bekommen sollten, lohnte sich hier jede einzelne Minute davon! Dank der wie immer äusserst bequemen Gerstlauer-Schulterbügel dauerte die Abfertigung als solches ja auch nie wirklich lange – grossteils verbrachte man das Warten tatsächlich fast immer mit gespanntem Beobachten, wie der Zug den kompakten Parcours abspult und wie die Insassen so darauf reagieren.

Sind alle acht Schulterbügel vom recht verrenkungsfähigen Ride-OP durchkontrolliert, setzt sich das Gefährt in Bewegung und über eine 90°-Kurve aus der Station hinaus gelangt man auch schon zum Fusse des bei jeder Fahrt aufs Neue durch seine schiere Gestalt einschüchternden Vertikallifts. Unter unerträglicher Anspannung setzt sich bald einmal die Kette in Bewegung, in die man sich schliesslich einhakt und die einen nunmehr in den für die Erzwingung dieser Liftart erforderlichen 90°-Winkel dreht. Dabei werden selbst den sonst so beherrschten Briten und Walisern höchst yankeehafte Laute der Ungläubigkeit, Verzückung und Angst entlockt – „I don’t like this at all!“ oder „Oh my God, why did I let you talk me into this?!“ gehörten zum an dieser Stelle öfters mitgehörten Repertoire.

Rücklings in den Sitzschalen liegend geht es jetzt also 35 Höhenmeter dem Nebel entgegen – auch nach mehrmaligem Bezwingen anderer Eurofighter einfach jedes Mal wieder aufs Neue mulmig, beklemmend und fucking weird! Freaks wie Tobias und ich drehen unsere Köpfe nach rechts oder links, um ein unwirklich gekipptes Panorama auf den Oakwood Theme Park und Megafobia zu geniessen, resp. um zu erkennen, was genau da für Metallzeugs im Feld neben der Bahn liegt. Doch irgendwann ist die Spitze erreicht und man kippt aus der Rückenlage nun in einem Guss zuerst in eine aufrecht sitzende und schliesslich eine vornüberhängende Position. Mit wahrlich beängstigendem Blick auf die so unwirklich übergeneigte 97°-Schussfahrt vor einem verliert man unter allgemeinem Aufschrei nun den Sitzkontakt und donnert in die Schulterbügel hochkatapultiert in die gähnende Tiefe – was für ein Auftakt! Nach dem vornübergeneigten Wahnsinnsfall legt man sich im Tal allmählich wieder gerade und erreicht die Höchstgeschwindigkeit von grandiosen, fahrtwindstränenauslösenden und hier sogar Benennungsinspiration liefernden 90 km/h.

Gleich darauf steigt man in die Höhe und überfliegt auch schon die beste Stelle der Bahn: den Airtimehügel. Nicht nur, dass die Bahn dadurch im internen Vergleich der „klassischen“ Eurofighter ein tolles Alleinstellungsmerkmal besitzt – der haut auch richtig, richtig, richtig krass zu!  Laut Wikipedia wirken hier -1.3 g, aber es würde mich ehrlich nicht erstaunen, wenn es in Tat und Wahrheit noch ein bisschen mehr sind. Jedenfalls wird man hier unfassbar geil gen Himmel geschleudert und im anschliessenden Sturzflug fotografiert. Und wie Tobias lachend festgestellt hat, habe ich hier bei jeder einzelnen Fahrt den gleichen ungläubigen Gesichtsausdruck voller Begeisterung und Überraschung über diesen total unverhofften Kick draufgehabt – weil meiner Reaktionsnatur auf solche Momente gemäss einfach nichts anderes möglich war! Was für ein Powerhügelchen!

Nun gleitet man elegant durch eine riesenhafte übergeneigte Kurve und saust daraufhin durch einen ordentlich druckreichen Vertikallooping, wo aufgrund der schieren Freude über die wirklich eben unerwartet geile Fahrdynamik dieses Kalibers bei mindestens zwei Fahrten ein unweigerlicher Alvey-Aufschrei entwich – „Loop-de-Loop!!!“ Daraufhin erklimmt man die Auffahrt zur Zwischenbremse, wo leichter Kontakt mit den Schulterbügeln meist nicht gut vermeidbar, aber aufgrund der ja grosszügigen Breite der Schulterteile auch nicht wirklich schmerzhaft ist. Nach einem kleinen Dip aus der nicht allzu fest greifenden Bremse durchrollt man nun laaangsam und hangtimig einen Inline-Twist, dessen Schräglage am Ausgang gleich für einen nahtlosen Übergang in eine flotte Steilkurve übernommen wird. Einen ziemlich rabiaten Richtungswechsel später rast man durch eine insgesamt um 540° drehende und mit abwechselnd weiten Kurvenradien ausgestattete Abwärtshelix, wo man so richtig schön fest und lange in den Sitz gepresst wird. Daraufhin ist dann die Schlussbremse erreicht und ein weiterer genialer Ritt leider zu Ende.

Ich schätze mal, man hat es anhand des schieren Textumfangs für einen Eurofighter (!) wohl schon leicht gemerkt: wir mochten das Ding wirklich unheimlich! Ob nun die wie immer extrem gut einfahrende 97°-Abfahrt, der Power-Airtime-Hügel, die übergeneigte Kurve, der druckvolle Looping, die Rolle oder die quetschfreudige Finalhelix – die Bahn bietet schlicht ein Gesamtpaket, das einen komplett aus den Socken haut! Wie erwähnt definitiv eine Anlage, wo ein dermassen starkes Überraschungspotential ausgeschöpft wird, dass man hinterher nur noch baff ist! Am Ende des Tages ist Speed: No Limits ja immer noch ein Eurofighter, der streckenmässig hier ja zwar schon etwas spezieller als seine Artgenossen daherkommt, von dem man aber rein von aussen betrachtet trotzdem niemals mit so einer Kraft und Inbrunst rechnen würde. Und genau das ist irgendwie der Knackpunkt und ja auch das Schöne an solchen Touren: der Schein kann trügen und es gilt, sich da mal selbst reinzusetzen und sich eben ein ganz eigenes Bild zu machen. Kommt auch vorbei – grosses Kino!

Waterfall

Ganz ehrlich: wir hatten schon vor, die Surfrutschen-Attraktion Waterfall zu machen. Zumal ich in Wasserparks und in Badehosen grosser Fan von diesem Rutschentypus bin und mir schon allein aufgrund des Seltenheitsgrads so ein Teil vergleichshalber mal in einem Freizeitpark geben wollte. Aber als wir dann gesehen haben, wie das Wasser nur so von den Hintern der soeben eine Fahrt absolviert habenden und sich im Auslauf gerade wieder von ihren Brettchen erhebenden Passagiere getropft ist, haben wir das lieber erst einmal auf später verschoben. Und da wir wegen gewissen, öhm, Gear-Handicaps den ultimativen Waterride in Oakwood Theme Park erst so gegen Parkschluss machen konnten, war Waterfall dann schlicht nicht mehr am Weg. Aber ein guter Grund für eine baldige Rückkehr.

Bobsleigh

Die Schlange an der parkeigenen Mini-Sommerrodelbahn mit Rollbandlift namens Bobsleigh war eigentlich den ganzen Tag über ziemlich ausschweifend, da nur fünf oder sechs Bobs auf dem Rundkurs im Einsatz waren. Das würde ich nach unserem Besuch denn auch als einer der dringlichsten Verbesserungspunkte im Park aufführen: mit dem Flight of the Giant Peach im Zwangs-Einzugbetrieb und einer Sommerrodelbahn mit nur so wenig Schlitten im Einsatz befinden sich gleich zwei Hauptattraktionen mit extrem niedriger stündlicher Kapazität direkt am Anfang des Hauptrundlaufs durch den Oakwood Theme Park, wodurch die Wartezeit da wohl bereits kurz nach Parköffnung auf jeweils eine geschätzte Dreiviertelstunde anschwoll. Was bei einem sonst total leeren Park dann ja schon etwas bitter ist. Ich hoffe sehr, dass da zur nächsten Saison oder zumindest auf die Hauptbesuchsperioden hin die Kapazitäten noch etwas hochgefahren werden.

Jedenfalls war die Schlange beim etwa dritten Vorbeilaufen auf ein zumindest optisch viel erträglicheres Mass zurück geschrumpft, so dass wir uns dann doch noch reinwagten und schlussendlich glaube ich 15-20 Minuten gewartet haben. Tobias aber trotzdem noch ein erhebliches Zusatzweilchen länger als ich, da ich gerade den letzten Schlitten des „Sechserverbunds“, wenn man das so nennen kann, erwischt habe. Zu unserer beider Überraschung war die bloss 275 Meter und lediglich aus sechs Kurven bestehende Wiegand-Anlage dann aber trotzdem erstaunlich gut! Vor allem wegen der vierten Kurve, die einen durch die niedrige Seitenwand und die Enge des Radius wirklich überrascht. Und überhaupt – ist doch geil, dass man sich hier so gedacht hat: „Hey, wir haben einen kleinen Abhang zur Verfügung! Stocken wir den noch etwas auf und bauen uns eine Sommerrodelbahn hin!“ Nicht viele Freizeitparks im herkömmlichen Sinne wären hier so vorgegangen, das steht fest.

Es musste sein. Auch wenn man sich als Festlandeuropäer schon irgendwie kopfkratzend fragt, wieso um Himmels Willen sich ein Park wie der Oakwood Theme Park in dem Klima eine Attraktion wie einen Intamin Mega Splash holt: auch in Mini-Urlauben hat man sich gefälligst vorbehaltslos der lokalen Mentalität anzupassen. Und hier beinhaltet das nun einmal, sich bei herbstlichen 14°C bis auf die Unterwäsche soaken zu lassen! Ernsthaft: so richtig zur Gänze kapieren kann ich den Entscheid des Oakwood Theme Park zwar nicht, und ich hätte als Betreiber wahrscheinlich anders gehandelt – aber ich kann auch nicht leugnen, dass dieses fabelhaft krank aussehende Teil neben Megafobia mit ein Hauptgrund war, den walisischen Abstecher in Angriff nehmen zu wollen. Und diese kognitive Dissonanz ist echt der halbe Spass an dieser wahnsinnigen Attraktion!

Drenched

Dass wir uns Drenched bis zum Schluss aufhoben, hatte v.a. zwei Gründe. Erstens: da taktisch geschickt in Parkplatz- und Umkleidekabinennähe aufgestellt, kann man hinterher rasch und relativ unkompliziert in trockene Ersatzkleidung wechseln, damit man sich nicht erkältet. Dafür muss aber – und das ist jetzt das wirklich dämliche Zweitens meinerseits – die parat gelegte Wäsche zu Hause in der Schweiz auch in die Reisetasche gelangen!!!

Ich packe für solche Trips normalerweise nach dem Prinzip: alles Benötigte auf einem grossen Haufen auslegen und dann fächeroptimiert in der Tasche verteilen. Was meistens prima funktioniert. Aber dieses Mal irgendwie schlicht nicht. Die drei angedachten T-Shirts – eines speziell für die Fahrt nach Drenched einkalkuliert! – sind wahrhaftig einfach rotzfrech daheim geblieben. Alles vom Haufen ist mitgekommen – darunter auch voll unwichtiges Zeugs, das ich wegen des inkludierten Aufgabegepäckstücks beim Hinflug eben auch nicht aussortiert hatte. Nur eben die T-Shirts nicht. Blieb also nicht viel anderes übrig, als vor der Fahrt hier den Souvenirshop bei Megafobia zu stürmen und sich dort ein nettes Oakwood-T-Shirt zu kaufen. Welches auf der Kreditkartenabrechnung so in Franken umgerechnet schon etwas weh tut. Das aber von der Fertigungsqualität her einen sehr guten Eindruck macht und verflucht noch eins auch der aller-aller-wirksamste Reminder dafür ist, nächstes Mal vielleicht doch wieder eine Checkliste zum Packen anzufertigen.

Wie dem auch immer sei: um den T-Shirt-Obulus erleichtert ging es nunmehr also schnurstracks zur Station der tatsächlich laufenden Wasserbahn. Bei Fotografierstopps zwischendurch hatte sie nämlich gerne mal ein paar Aussetzer gehabt. Da ersatzwäschemässig nichts anderes möglich war, musste ich mir sie mir in bester Valhalla-Tradition des Vorjahrs wieder ganz britisch-puristisch geben – in Jeans und Oakwood Theme Park T-Shirt bei 14°C!

Bis zuletzt hab ich ja heimlich noch gehofft, dass ich gar nicht in die Boote reinpasse und mir den Blödsinn nicht antun muss. Die Schulterbügel, die wegen der tödlichen Unfälle auf der Schwesterbahn Perilous Plunge in Knott’s Berry Farm und dem hiesigen Exemplar nachgerüstet werden mussten, haben ja nicht gerade einen Ruf dafür, besonders grosszügige Sitzplatzverhältnisse zu bieten. Zu meinem Erstaunen (und Verdruss) hab ich reingepasst, und zwar mit völlig ungekehrter Problemzonenverteilung als erwartet: beim Beckengurt und dem entsprechenden Bügelteil wäre noch viiiel Platz vorhanden gewesen, aber mein Oberkörper wurde aufgrund des seltsamen „Winkels“ der oberen Metallstangen des Schulterbügels brutal eingequetscht. Dergestalt, dass ich mit jedem Einatmer teilweise ziemlich Platznot bekam und sich die kalten Metallstangen nur so ins Brustfleisch bohrten. Schon irgendwie suboptimal gelöst, aber nach den Unfällen halt leider notwendig geworden. Ich hab zwar einen schon etwas ausgeprägteren, aber auch nicht so grossen Brustmuskelumfang, dass mir das auf anderen Schulterbügel-Bahnen je Probleme bereitet hätte. Ich gelange daher zur Vermutung, dass hier wohl eher Personen mit grosser Oberweite als welche mit kräftigem Hintern- oder Schenkelumfang Probleme haben könnten, aber das ist halt von Körper zu Körper komplett verschieden…

Aber nunja, um wieder mal einen auf Federal Heights und Pfäffikon zu machen: Was tut man sich für geile Wasserbahnen nicht alles an? Irgendwann sassen wir also drin – stilecht natürlich in der Frontrow! – und wurden den irrsinnig bescheuerten, etwa 30 Meter hohen Lifthill emporgezogen. Die mit jedem Meter stärker werdenden Verteufelungstiraden des Vorhabens werden durch die Schulterbügelstangen ein Stück weit alle im Keim erstickt, aber irgendwann ist dann doch die Spitze erreicht, wo man um 180° kehrtmacht und nunmehr dem Verderben entgegen sieht. Mit einem für eine Wasserbahn doch aussergewöhnlich beachtlichen und beinah schon RMC-mässigen Airtimeschub wird schliesslich der einzige und ca. 78° steile Sturz absolviert. Das muss man dem Ding trotz aller Unzulänglichkeiten wirklich lassen: das ist nicht nur aufgrund der verschiedenartigen Kälteeinflüsse ein unglaublich gänsehautverursachender und grandioser Adrenalinschub – der absolute Wahnsinn, dieser Drop!

Mit knapp 80 erreichten Stundenkilometern donnert man schliesslich in die Auffangzone, wo dann ein sowohl für die Insassen als auch für die Zuschauer irgendwie geringer als erwarteter Splash einsetzt. Nicht falsch verstehen: auch so wird man als Passagier nass bis auf die Unterwäsche und hat absolut null Chancen, irgendwie trocken zu bleiben. Bereits auf der Abfahrt kriegt man in der Frontrow zielgerichtet Sturzwasser ins Gesicht. Und sogar meine Schuhe wurden bei der ersten Fahrt trotz ausgeklügeltem Ableitsystem am Bootboden wieder valhallagleich von hinten getränkt! Aber dennoch hat mich die Gischtattacke rein von der „Druckintensität“ her weniger intensiv gedünkt als z.B. eine auf einem typischen US-Spillwater. Da kommt es einem je nach Exemplar schon so vor, als ob man kübelweise Wasser aufs Mal in die Fresse geklatscht kriegt – hier auf Drenched fühlte es sich jedoch eher so an, als ob man unter eine Batterie von saukalten Aquaclic-Hallenbad-Duschdüsen geriete: stechend, konstant nässend, aber irgendwie ohne „Ohrfeige“ des Wassers. Ich hoffe, ihr könnt mir folgen. Mag sein, dass das seit der Umrüstung der Boote halt einfach so ist, oder dass es sich hierbei um eine bewusste Modifikation zur kühleren Nebensaison seitens des Oakwood Theme Park handelt. Aber die erzeugten Fontänen bei unserem Besuch wirkten einfach ein wenig Worlds-of-Fun-mässig – teilweise kamen die Wassermassen nicht einmal über die Höhe des Brückengeländers raus. Dieser Umstand und die Tatsache, dass wir hinterher einfach doch zu nass waren, um noch die Kameras gescheit zu bedienen, erklärt weshalb wir tatsächlich beide kein brauchbares Foto vom Eintauchvorgang hingekriegt haben. Aber da wir tatsächlich noch ein zweites Mal in der zweiten Reihe gefahren sind – when in Wales and wet anyway! – und dies ja sonst auch zur Genüge in der ganzen Internetsphäre dokumentiert ist, hoffe ich mal, ihr könnt da grosszügig überblicken, dass wir unserem journalistischen Auftrag nicht so gründlich wie üblich nachgekommen sind.

Und mit diesem abschliessenden Bild von Hydro verabschieden wir uns nun langsam vom Oakwood Leisure Park! Ja, die beiden alten Taufnahmen sind mit voller Absicht so gewählt worden! Jedenfalls begaben wir uns nach unseren Drenched-Fahrten wieder zurück zum ja nicht so weit entfernt gelegenen Parkplatz und wechselten am Auto wieder in trockene Kleidung und Schuhe. Besorgnis, dass man sich damit ein bisschen amistylig der indecent exposure schuldig macht sind völig unbegründet, denn an den meisten Fahrzeugen in unserem Arealteil wurde es uns gleichgetan. Ursprünglich hatten wir noch mit dem Gedanken gespielt, das nahegelegene und auf einem Hügel hinter dem Oakwood Theme Park thronende Plauschbad Blue Lagoon mit seinem imposanten Kuppelbau anzusteuern, da sich dort sicher gute Gelegenheiten bieten würden, sich komfortabel umzuziehen und warm zu duschen. Schlussendlich war dann aber schlicht die ja noch am gleichen Tag von Tobias zu meisternde Rückfahrstrecke nach Portsmouth zu lang.

Bilder Oakwood Theme Park

Fazit Oakwood Theme Park

Der Oakwood Theme Park als Gesamtes ist ein total sympathischer und lohnenswerter Kleinpark, der absolut jede noch so abenteuerliche Anreise und Fahrmeile in die walisische Pampa hinaus wert ist. Das Attraktionenportfolio ist erstaunlich abwechslungsreich und wartet mit einigen absolut brillanten Attraktionsperlen auf. Während die Freudenfest-Fahrten auf dem eingefahrenen CCI-Schatz Megafobia ja irgendwie vorauszusehen waren, haben v.a. Bahnen wie Speed und Drenched total unverhofft und damit doppelt schön geflasht. Und dann sind da noch schlicht die ganzen parkspezifischen Zusatzkinks, die das Besuchserlebnis selbst bei eigentlichem Standard-Stuff enorm bereichern. Dass Treetops so genial mit dem dunklen Wald verwoben ist. Die europaweit ziemlich einmaligen Flyer im Kinderland. Dass eine kurze aber durch die eine Kurve unvermittelt schnittige Sommerrodelbahn hier mitten im Oakwood Theme Park den Hang runterschlängelt. Lustige und mehrheitlich auch recht einzigartige Wasserrides, die für einen Park dieser Grössenordnung und in dem Klima doch eine Hausnummer sind… All dies macht den Park irgendwie einfach liebenswert. Gerade angesichts des vergleichsweise geringen und wirklich überaus fairen Eintrittspreises schneidet der Park wirklich toll ab. Merch könnte etwas günstiger sein, aber das würde ich ja nun echt nicht ernsthaft erwähnen, wenn ich etwas mehr Hirn beim Packen gehabt hätte und nicht genau wüsste, dass ich mich in dem Punkt an die eigene Nase nehmen muss. Denjenigen, die noch am werweissen sind, ob sie den Oakwood Theme Park und den dahin nötigen Umweg in eine Tour aufnehmen sollen, sage ich, textilthematisch leider hochironisch passend ganz Outfittery-gemäss: Machen, einfach machen! Wird sich lohnen! Yr wyf yn addo!

 

Was ist deine Meinung zum Oakwood Theme Park?  Schreib sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besuche unsere Social Media Kanäle: