Sayōnara Nipon, es war schön bei dir!

Das war’s dann wohl. Sayōnara Nipon, es war schön bei dir! In dieser Hinsicht möchte ich mich auch bei Nicolas bedanken mit dem ich mich nicht immer verstanden habe, der aber ansonsten ein überaus netter Mitreisender war. Generell wäre es schlauer gewesen, hätten wir uns vor der Tour die Zeit genommen um uns etwas besser kennen zu lernen.

Abgesehen davon wird mir die Tour sehr lange im Gedächtnis bleiben. Hier in Japan habe ich meinen 100. Freizeitpark besucht und bin meine 500. Achterbahn gefahren. All das ohne jemals in den Vereinigten Staaten gewesen zu sein. Das mag jetzt nicht so besonders klingen, aber es ist bei bestem Willen keine Selbstverständlichkeit. Es ist auch kein Versäumnis, denn was Europa und Japan so an Anlagen bei sich stehen haben kann sich generell mehr als nur sehen lassen. Zudem zeigt sich mal wieder, dass man auch ohne Sprachkenntnisse irgendwie zurecht kommt. Japaner sind in dieser Hinsicht aber auch sehr geduldig und hilfsbereit. Darüber hinaus habe ich mich noch nie im Leben so sicher gefühlt. Es wäre natürlich falsch zu glauben es gäbe keine Kriminalität, denn das zeigen die Detektiv Conan Mangas in einer Detailverliebtheit ohne Gleichen auf, doch sie ist signifikant geringer bzw. in anderen Formen vorhanden. Dennoch musste ich mir nie Sorgen um mein Portemonnaie machen, etwas was vor allem in Deutschland schnell zum Verlust eben jenes führen würde. Das zeigte sich dann auch an der Bushaltestelle am Flughafen Frankfurt, wo ein muskulöser Raucher weit außerhalb des markieren Bereichs geraucht hat und mir auf Nachfrage, was das denn solle, gleich eines auf die Fresse geben wollte. Willkommen in Deutschland, wahrscheinlich war es ein Offenbacher.

Am letzten Tag unserer Tour ging es nach dem Besuch des Yomiurilands erst einmal in Richtung des Freizeitparks Yokohama Cosmo World. Da wir zuvor jedoch ein, zwei Wechsel am Tourverlauf tätigten, standen wir hier ganz unerwartet vor verschlossenen Türen. Da das Hotel, an dem wir nach dem Check-Out unsere Koffer ließen, in Reichweite lag, war das jedoch halb so schlimm. So entschlossen wir uns in einer nahen Mall in einem hawaiischen Restaurant zu speisen. Dieses bot neben leckeren Speisen und guten Preisen zudem Livemusik. Ein toller, wenn gleich auch etwas ruhiger Tourabschluss in Yokohama. Mit den Koffern im Gepäck fuhren wir dann mit der Monorail zum Flughafen Haneda, wo uns der Flieger noch in dieser Nacht nach Seoul brachte. Dort angekommen hieß es dann einige Stunden auszuharren, ehe der Flug nach Frankfurt abheben sollte. Dort angekommen verabschiedeten wir uns schnell voneinander und ich fuhr mit dem ICE, dieses Mal jedoch deutlich ereignisloser, nach Hannover.

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