Toverland



Freizeitpark:Toverland (seit 2001)
Adresse:Helenaveenseweg 28
5975 MS Sevenum
https://www.toverland.com/de
Betrieb:Gelissen Group

Toverland in Sevenum nahe der deutsch-niederländischen Grenze ist einer der am schnellsten wachsenden Freizeitparks in den Niederlanden. Ausgehend von einer Kinderspielhalle, gewann der Park schnell an Popularität durch die Ergänzung mit dem ersten Vekoma Motorbike Coaster und einem der ersten GCI Wooden Coaster in Europa. Lange Zeit dominierte Troy den Freizeitpark. Mit der Erweiterung um die Außenbereiche Magische Vallei, Port Laguna und Avalon wurde das Toverland zu einem der immersivsten Themenparks in Europa.

 
 
 

Highlights des Freizeitparks

 




 

Booster Bike

Der erste Motorbike Coaster

 


Dwervelwind • Mack Rides Spinning Coaster • Toverland

 

Dwervelwind

Ein lustiger Spinning Coaster

 


 

Expedition Zork

Eine ganz besondere Wildwasserbahn

 


 

Fēnix

Der große Wing-Coaster

 


 

Maximus-Blitz-Bahn

Die angetriebene Rodelbahn

 


Toos Express • Vekoma Family Coaster • Toverland

 

Toos Express

Eine Indoor-Familienachterbahn

 



 

Troy

Eine der besten Holzachterbahnen

 



Der Flug des Fēnix

Die Änderungen im Toverland

Ich war lange nicht mehr im Toverland. Vieles hat sich in der Zeit nach meinem letzten Besuch geändert. So gibt es nun einen neuen Themenbereich samt Achterbahn und Bötchenfahrt, sowie einen nagelneuen Eingangsbereich namens Port Laguna. Dieser verbindet die Themenbereiche untereinander und dient als sympathischer Hub, zu dem man am Nachmittag zur Wasserspringershow wieder zurückkehrt. Es ist ein sehr ruhiger Bereich, was dem ganzen Trubel im restlichen Toverland sehr entgegenkommt.

Auch entspannt sich dadurch die Situation in der ersten Halle – also dem ehemaligen Eingangsbereich –, den man als ausgewachsener Freizeitparkfan nun eigentlich gar nicht mehr zu Gesicht bekommt; es sei denn, man möchte unbedingt mit dem Toos-Express (vormals Boomerang) oder der Schlauchbootrutsche fahren. Hier bietet sich dem Toverland also an, zukünftig die Halle noch mehr in ein Kleinkinderparadies umzuwandeln.

In der zweiten Halle zogen derweil auch einige thematische Änderungen ein. Aus der Wildwasserbahn wurde Expedition Zork (wobei sich hier eigentlich nichts geändert hat) und die Bobkartbahn Woudracer wurde zur Maximus-Blitz-Bahn umgestaltet und durch ein Dach über der außenlaufenden Fahrbahn wetterfest gemacht. Darüber hinaus hat man der Anlage eine neue Warteschlange verpasst, welche nun einem österreichischen Erfinder thematisiert. Passend dazu gibt es nun auch einen Biergarten, der jedoch hauptsächlich lokale Biere anbietet.

Im Außenbereich ist vor allem die neue Achterbahn Fēnix kaum zu übersehen. Zusammen mit der ruhigen (durch ihren Indoorpart jedoch durchaus imposanten) Wasserbahn Merlin’s Quest bildet sie den keltisch anmutenden Themenbereich Avalon.

Fēnix

Nachdem man die überaus sehenswerte Warteschlange hinter sich gelassen und sich für eine der Seiten entschieden hat, kann die Fahrt auf dem Wing Coaster Fēnix auch sogleich losgehen. In einer Rechtskurve führt uns der Feuervogel erst einmal durch eine dunkle Halle, in der auch das Wartungsgleis der Achterbahn untergebracht ist. Oberhalb dieses wirft uns ein Eisdrache böse Blicke zu und nebelt uns erst einmal ein wenig ein. Kurz darauf erklimmen wir den Lift der Anlage.

Auf einer Höhe von 40m angekommen können wir ein wenig die Aussicht genießen, denn im Gegensatz zu anderen Wing Coaster drehen wir uns nicht sofort um die eigene Achse, sondern fahren erst einmal durch eine weite Rechtskurve. Es kommt jedoch auch hier, wie es auf einem Großteil der Wing Coastern kommt und wir setzen zum Dive Drop an. Hierbei drehen wir uns erst kopfüber, ehe wir uns dann zu Boden stürzen. Mit voller Wucht passieren wir nun das erste Tal und fliegen sogleich über einen Airtime-Hügel. Nach einem zweiten druckreichen Tal wenden wir in einem recht hohen Immelmann die Richtung, woraufhin wir und nach rechts wenden und in eine bodennahe Kurve übergehen. Hier verbleiben wir dann einige Sekunden, wobei uns ordentlich Blut in die Beine gepumpt wird. Doch weit bevor wir die kritischen Werte erreichen, erklimmen wir auch schon eine Zero-G Roll und werden überaus geschmeidig um unsere eigene Achse gedreht. Wieder am Boden unterqueren wir recht zügig einen Fußweg, ehe wir in einer Linkskurve etwas an Höhe gewinnen. Diese bauen wir sogleich in einer Rechtskurve wieder ab, ehe wir in einem leichten Kurvenschwenker die Ausgangshöhe für die Bremsstrecke erreichen. Kurz darauf fahren wir auch schon wieder in die große Stationshalle ein.

Fēnix ist ein überaus witziger Wing Coaster, der mit seinen bodennahen Manövern zu überraschen weiß. Er setzt sich ein wenig von anderen Achterbahnen seiner Art ab, was jedoch keineswegs verkehrt ist. Anstelle von langgezogenen Inversionen werden hier nämlich hauptsächlich bodennahe Kurven durchquert, was zu ordentlich Druck in den Füßen führt. Dabei ist man jedoch immer noch weit vom Grey Out und anderen Unannehmlichkeiten entfernt, was wohl einer der Hauptkritikpunkte an der Bahn ist.

Ein anderer Kritikpunkt – und hier stimme ich jedem der Kritiker zu – sind die unfassbar steilen Treppen an der Anlage, was sich vor allem im Ausgangsbereich der Anlage zeigt. Mit Sicherheit wurden sie nach der geltenden Norm entworfen, es zeigt sich jedoch, dass niederländische Treppen tief in ihrem Inneren im Grunde Leitern sind. Abgesehen davon ist Fēnix natürlich eine großartige Bereicherung für das Toverland.

Bilder Toverland

 


Was ist deine Meinung über den Wing Coaster Fēnix und die Themenbereiche Port Laguna und Avalon? Schreib sie einfach in das Kommentarfeld unter dem Bericht oder besuche unsere Social Media Kanäle:

 

          


Ein schauriger Abend im Zauberland

Vorwort

Nachdem wir das Fort Fun Abenteuerland gegen Mittag verlassen haben ging es auf dem Weg nach Sevenum, jedoch nicht ohne den Besuch des Sternrodtlers und, durch die veränderte Wegführung durch NRW, des Alpine Coasters am Alpincenter Bottrop. Zwischenzeitlich lagen wir dadurch schon fast eine Stunde vom Zeitplan entfernt, glücklicher Weise entschied sich das Toverland aber kurzfristig dazu sein erstes Halloweenwochenende vorzuverlegen, wodurch uns ein Besuch von 5 Stunden Dauer und einigen Fahrten auf DesTroy ermöglicht wurde.

Toverland

Unglücklicher Weise entstand dadurch eine für mich große Unbekannte im Bezug zum Toverland, denn der Park wies Wartezeiten auch außerhalb des Bobkart Woudracers auf. Anstelle des üblichen „Wir bleiben ab 12 Uhr bei Troy bis zum Parkende sitzen“ bedeutete dies nun eine Wartezeit von etwa 5-10 Minuten zwischen den einzelnen Fahrten auf einer Achterbahn, die mich doch jedes Mal neu fasziniert.

DesTroy

Es wäre falsch zu sagen, dass DesTroy die beste Holzachterbahn Europas sei, jedoch ist es absolut richtig zu sagen, dass die Anlage bei jeder Wetter- und Witterungssituation überzeugen kann. Egal ob bei, fast schon sommerlichen Ostertemperaturen, kältesten Winterwetter oder nun verregnetem Herbstwetter, die Anlage macht einfach nur gute Laune, der man auch gerne troy bleiben kann. Darüber hinaus sind auch Nachtfahrten auf DesTroy sehr zu empfehlen, denn obwohl die Anlage zu Halloween, außerhalb jeglicher messbarer Konkurrenz, phänomenal gut beleuchtet ist, so merkt man davon während der Fahrt absolut nichts. Anders ist es zum Beispiel im Freizeitpark Alton Towers, wo sich die Nachtfahrten bei den Achterbahnen so anfühlen als sei es taghell, der Flutlichter sei Dank.

Djengu River

Ähnlich gut beleuchtet wie DesTroy ist der sicherlich wirklich schicke Themenbereich Magische Vallei, dessen Pracht man in den Abendstunden nur erahnen konnte und sich in den Stationen der Großanlagen auch sehen lassen kann. Vorbei an zwei Kinderfahrgeschäften und einem See mit Fontänenshow zieht sich die Hafema Raftinganlage Djengu River entlang. Hierbei handelt es sich um die bis dato neueste Anlage ihrer Art, welche leider, ähnlich der Variante im Erlebnispark Tripsdrill, auf jegliche Highlights während der Fahrt verzichtet und die Boote relativ schnell durch den Kanal schickt.

Auch wenn ich es sehr begrüßenswert finde Hafema wieder lebendig zu sehen, so ist es doch sehr Schade das auf funktionierende Gimmicks verzichtet wurde. Einerseits erklärt sich die mildere Streckenführung durch das vorwiegend vertretene Zielpublikum, andererseits ist der Standard vergleichbarer Anlagen in den Beneluxländern deutlich höher einzuordnen.

Dwervelwind

Als der französische Freizeitpark Le Pal den ersten Mack Spinning Coaster der neuesten Generation vorstellte führte schon allein der Anblick des Layouts den Drang aus mal in diese Ecke Frankreichs vorzustoßen und die Anlage dort zu testen. Leider eröffnete mit dem Dwervelwind ein Jahr später eine Achterbahn desselben Layouts, wodurch das Toverland, durch seine Nähe, den Vorrang bekam.

Obwohl die Anlage schon in der letzten Saison im Betrieb genommen wurde erstrahlt sie nun nach Abschluss der Arbeiten am umgebenden Themenbereich in ihrer vollen Pracht. Dabei scheint es so, dass alle Blicke in ihre Richtung gezogen werden, was nicht nur an den geschwungenen Kurvenzügen liegt.

Nachdem der Zug die Station verlassen und den Lift erklommen hat folgt ein kleiner Kurvenschlenker in luftiger Höhe und die wilde Fahrt kann beginnen. Geschmeidig geht es dem Tal entgegen in dem man kraftvoll in den Zug gedrückt wird nur um dann in einem recht hohen Immelmann Turn die Laufrichtung der Schienen zu wechseln. Erneut auf Bodenniveau geht es gleich wieder in die Höhe um dort in wunderbarer Schräglage seine Drehungen zu vollziehen. Nach einer abwärtsführenden Linkskurve vollzieht man eine kurze Zickzackkurvenkombination um dann einen weiteren Kurvenzug in Form einer 8 zu absolvieren. Diese geht in einige kleinere Schlenker über, welche zugleich das Ende der lustigen, rasanten, keineswegs kraftlosen, aber leider zu kurzen Fahrt einleiten.

Die Fahrt auf dem Dwervelwind ist ein grandioses Vergnügen, was nur dann gesteigert werden kann wenn man sich in den Wagen gegenüber sitzt und versucht während der Fahrt miteinander zu interagieren. Der Vergleich mit dem vorhandenen Mack‘schen Pendant in Rust fällt, keineswegs überraschend, zum Gunsten der neueren Anlage aus, jedoch hinkt die Anlage ein wenig hinter den überragenden Spinning Coastern Sonic Spinball und Dragon’s Fury aus dem Hause Maurer Söhne hinterher, welche vor allem bei der, oftmals vertretenen ausgeprägten, Drehung der Wagen trumpfen. Dennoch hat die Anlage einen fundamentalen Vorteil, nämlich Kapazität, wodurch hier die Wartezeiten wohl nie sonderlich sein werden und die eine oder andere Wiederholungsfahrt garantiert ist.

Fazit Toverland

Das Toverland hat sich im Laufe der Zeit sehr gut entwickelt und zeigt oftmals wie ein Freizeitpark heutzutage zu sein hat. Dieses zeigt sich nicht nur an der hervorragenden Qualität und Auswahl der Attraktionen, sondern auch an der Art und Weise ihrer Events. Mitsamt der verlängerten Öffnungszeiten zu Halloween und der überragenden Beleuchtung der Holzachterbahn Troy gingen auch thematisch passende Figuren, zahlreiche Artistik und verdammt viel Nebel in das Event ein, so dass man auf den Wegen und in den Hallen wunderbar unterhalten wurde. Anders als bei anderen Events gleicher Art versuchte man nicht einmal mittels Horrormazes, auch wenn es theoretisch ein naturbelassenes Maze gibt, in dem man sich selbst erschrecken könnte, und Monster zu locken und so konzentrierte man sich auf die Scarezones, bei der viel mehr Wert auf die Ausstrahlung der Akteure gelegt wurde als mit dem gezielten erschrecken gelegt wurde, sofern man nicht unbedingt gerade vom Djengu River kommend in Richtung DesTroy unterwegs war.

Kurz bevor das Toverland für den Abend seine Pforten schloss versammelten sich alle Beteiligten vor dem Eingang um sich von den Besuchermassen zu verabschieden, wodurch ein rundum gelungenes Event auf bester Art und Weise beendet werden könnte, sollte man meinen. Beim anschließenden Stau um vom Parkplatz wieder herunterzukommen wäre eine gezielte Unterhaltung der Wartenden sicherlich auch sinnvoll gewesen.

 

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Ein Zauberland im Februar

Toverland

Auf meiner Rücktour aus Frankreich in Richtung der schönsten Hansestadt der Welt ging es nach einer kleinen Stadtbesichtigung der Stadt Köln mit obligatorischen (einmal und nie wieder) Domaufstieg mit David und seinem kleinen Bruder in Richtung Sevenum. Dank Korting-Gutschein war im Toverland so einiges los, jedoch nicht so viel das man, außer für den Woudracer, irgendwo hätte warten müssen. Die meisten Attraktionen liefen seit Parkbeginn, nur wenige wechselten dieses Mal im halb-Stunden-Takt. Der Bereich um Troy sollte sich zwischen 12 und 17 Uhr an Besuchern erfreuen.

Da es für Davids Bruder eine Premiere in dem Park war haben wir ihn die Qual der Attraktionswahl überlassen. Wo dieser vorerst noch von einem Schloß Dankern Dejavu heimgesucht wurde konnte ihn das Toverland am Ende des Tages doch noch überzeugen.

Woudracer

Angefangen in der zweiten Halle ging es auf den Wiegand Bobkart Woudracer, welcher in den frühen Öffnungsstunden noch keine wirkliche Warteschlange aufweisen konnte. Irritiert von dem Jodelgeräuschen der anderen Fahrgäste (auch wenn diese vom Band kommen) bretterte auch Davids Bruder die Piste mit voller Geschwindigkeit ab.

Booster Bike

Um den Geschwindigkeitsrausch aufrecht zu erhalten wurde eine Motorradfahrt auf Schienen ins Visier genommen. Entgegengesetzt zu den Kopien der Marke Intamin und Zamperla hat Vekoma beim Booster Bike Wert auf eine relativ getreue Körperhaltung gesetzt. Die Bahn ist für eine Familienachterbahn mit Launch der Marke Bluefire eine spaßige Angelegenheit und kann durch seine Kurvenkombinationen überzeugen, nur die fehlende Airtime mindert den Spaß minimal.

Backstroke

Da die Temperatur draußen gegen den Gefrierpunkt ging wurde die Wildwasserbahn Backstroke aufgesucht. Extrem Soaking wenn man es so will, denn egal wo ich saß ich war der einzige der immer nass wurde. Die Fahrt durch die Metallfahrrinne ist nicht die schönste ihrer Art, kann jedoch auf Grund ihrer Sonderheiten durchaus überzeugen.

Villa Fiasco

Nach einer Runde Zierer Kontiki ging es dann in Richtung der ersten Halle, wobei wir jedoch zuvor in einer gewissen Villa Fiasco halt machten. Dieses Fun House gehört zu den besten seiner Art und egal wann wir kamen der Ride-Op hat sich gefreut. Auch war er etwas verwundert als David irgendwann das Haus im Schnelldurchlauf durchgangen ist.

Boomerang

In der ersten Halle angekommen wurde die Kinderachterbahn Boomerang unsicher gemacht. Die hier viel zu steilen Kurven fahren sich immer noch merkwürdig, dennoch ist die Bahn eine Klasse für sich und immer wieder eine Runde wert.

Theekopjes

Die in dieser Halle ansäßigen Fahrgeschäfte der Firma Zamperla fuhren durchaus ein langes Fahrprogramm, wobei man beim Wellenfliegen irgendwann wünscht das die dieses endlich mal vorbei ist. Die Teetassen drehten sich entgegengesetzt zu Davids Meinung sehr gut (ähnlich den Teetassen aus dem Zoo-, Safari- und Hollywoodpark Stukenbrock, sowie den Teetassen aus dem Moviepark Germany und dem Hansa-Park).

Aqua Snake

Die Schlauchbootrutschen können einen immer noch gut durchfeuchten, auch wenn es hier auch nur meine Person erwischt hat. Das Personal an dieser Anlage hingegen tut mir etwas Leid, immerhin muss es andauernd die Boote selber in die Startboxen hieven, was bei anderen Anlagen dieses Herstellers besser gelöst wurde.

Toverhuis

Neben den vielen Amüsiermöglichkeiten für Kinder findet man in diesem Bereich noch ein interaktives Haus, in dem man mit einem Zauberstab bewaffnet einige Effekte auslösen kann. Hier nervt nach einiger Zeit zwar der Salami Zauberspruch, dennoch eine durchaus ausprobierungswerte Attraktion.

Die Umgestaltung der ersten Halle finde ich ein durchaus lobenswertes Vorhaben, vor allem da diese auf den ersten Blick wirklich nur nach einer billigen Kinderspielhalle aussieht. Im Vergleich zur zweiten, viel offeneren Halle, sowie zum Außenbereich ist hier ein deutlicher Qualitätsunterschied spürbar.

Ithaka

Apropos Außenbereich, hier findet man neben der großen Schussfahrt der Wildwasserbahn Backstroke, die oben bereits erwähnte Vekoma Motorbike Launch Coaster Anlage, ein Pferdekarussel, eine Schiffschaukel, eine elektrische Pferdereitbahn, ein Hochseilgarten und die Holzachterbahn Troy.

Survival-Parcours

Wenn man Hochseilgärten aus dem Hansa-Park gewohnt ist und denkt der kürzere Hochseilgarten aus dem Toverland sei leichter der irrt gewaltig. Hier kann man eine halbe Ewigkeit verbringen bis man den Parkour abgeklettert hat. Für David selbst war das ganze Vorhaben schnell beendet, sein Bruder und ich haben jedoch die ganzen Strecke absolviert, immerhin mussten wir dieses auch, da man nach einer Übung nicht einfach umdrehen konnte.

Scorpios

Dagegen war die elektrische Pferderennbahn ein Kinderspiel. In der neuesten Erweiterung des Toverland merkt man eine gewisse Vorliebe zu Produkten aus dem Hause Metallbau Emmeln an, die mit ihrer Teetassen-/Riesenrad-/ Aussichtsturmkombo Twist ’n‘ Shout schon zuvor im Park vertreten waren. Die Schiffschaukel Scorpios aus gleichem Hause ist zwar etwas eng, bietet aber lustige Wassereffekte, einen guten Onboardsound, sowie Airtime in Massen. Das dieses nur mit einem Rad als Antrieb erreicht wird ist schon eine Meisterleistung.

Troy

Das wahre Highlight im Toverland ist jedoch die Holzachterbahn Troy, die zwischenzeitlich wegen einer verlorenen Mütze und einem damit verbundenen Ausfall des Lifts zum Stehen kam. Ohne diese Anlage würde man den Park ziemlich schnell wieder verlassen, da einen recht schnell die Lust an weiteren Fahrten verloren gehen würde. Da man bei Troy aber locker 40 Runden am Stück sitzenbleiben kann, ohne einen Blackout oder anderen Körperlichen Schäden zu erleiden, verbringt man einige Stunden mehr in diesem Park.

Die Fahrt gestaltet sich als wild, stellenweise etwas planlos und anfangs recht intensiv (vor allem was die erste Kurve angeht). Dabei geht es jedoch immer sehr sanft von statten. Die Musik in der Station kann einen nach einigen Runden zwar in den Irrsinn treiben, jedoch passt sie perfekt um die Stimmung dieser Anlage auszudrücken und glücklicher Weise sind es ja mehrere Stücke.

 

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