Holiday Park



Freizeitpark:Holiday Park (ab 1973)
Pfälzer Märchenpark (1971 - 1973)
Adresse:Holiday-Park-Straße 6
67454 Haßloch
http://www.holidaypark.de/de
Betrieb:Studio 100

Der Holiday Park in Haßloch, Rheinland-Pfalz, ist einer der interessantesten Freizeitparks in Deutschland. Obwohl der Park keine all zu große Fläche vorweisen kann, gehört er mit seiner großen Anzahl an Deutschland- und Europapremieren zu den innovativsten Freizeitparks in Europa. Seit der Übernahme durch die belgische Studio 100 Gruppe liegt der Fokus jedoch verstärkt auf dem Ausbau des familienfreundlichen Angebots des Freizeitparks. So gibt es seither deutlich mehr Fahrgeschäfte im Park, die allesamt sehr detailreich gestaltet wurden.

Fun Fact #1: Die Achterbahn Expedition GeForce gilt als eine der besten Achterbahnen der Welt. Seit ihrer ersten Saison im Jahr 2001 wurde sie fünf Mal von Fans zur besten Achterbahn im Internet Steel Coaster Poll gewählt und elf Mal in Folge mit dem Golden Ticket Award als beste Stahlachterbahn Europas ausgezeichnet.

Fun Fact #2: Die Achterbahn Superwirbel, deren Korkenzieher auch heute noch den Freizeitpark ziert war Deutschlands erste stationäre Überschlagsachterbahn. 

 
 
 

Highlights des Freizeitparks

 




 

Dino Splash

Der Donnerfluss

 


Expedition GeForce

 

Expedition GeForce

Eine sehr gute Achterbahn

 


Tower of Olymp • Intamin Giant Drop

 

Free Fall Tower

Der Giant Drop

 


 

Majas Blütensplash

Das Fahrgeschäft mir Ohrwurmgarantie

 


 

Sky Fly

Die interaktive Überschlagsfahrt

 


 

Sky Scream

Die Horror-Achterbahn des Familienparks

 



Tabalugas Achterbahn

 

Tabalugas Achterbahn

Die Familienachterbahn

 


 

Wickie Splash

Eine moderne Wildwasserbahn

 



 
 

Ehemalige Highlights des Freizeitparks

 




 

Burg Falkenstein

Eine sehr lange Themenfahrt

 


 

Bounty Tower

Der schönste Condor

 


 

Hollys wilde Autofahrt

Eine sehr Wilde Maus

 



 

Superwirbel

Deutschland steht Kopf

 


 

Wasserski-Stuntshow

Eine sehr lustige und spektakuläre Show

 



Von Drachen und Dinosauriern

Die neuen Attraktionen im Holiday Park

Dino Splash

Im Jahr 2020 hat der Holiday Park seinem beliebten Rapid River Donnerfluss neues Leben eingehaucht. Das neue Dinosaurier-Thema passt hervorragend zu der Fahrt und die Figuren schaffen eine sehr immersive Umgebung. In der Warteschlange fühlt man sich wie auf einem Abenteuer. Leider ist der alte Verweis auf den mächtigen Thunder River (die allererste Installation eines Rapids Ride, die sich im längst geschlossenen Six Flags Astroworld befand) verschwunden und durch den generischen Fahrgeschäftsnamen Dino Splash ersetzt worden, um mit anderen Wasserattraktionen in den verschiedenen Plopsa-Parks konform zu gehen.

Holiday Indoor

Seit 2018 verfügt der Holiday Park über einen großen Indoor-Bereich, der genauso aufgebaut ist wie die Plopsa Indoor-Themenparks. Der Bereich ist sehr gut gestaltet und beherbergt eine Vielzahl von Fahrgeschäften, Spielplätzen, eine Bühne und ein Restaurant. Die Hauptattraktionen sind ein Karussell, das Fahrgeschäft Mias Elfenflug und Tabalugas Achterbahn. Die Fahrgeschäfte sind alle an verschiedene Fernsehsendungen von Studio 100 angelehnt.

Tabalugas Achterbahn

Tabalugas Achterbahn ist die neueste Achterbahn im Holiday Park. Die Bahn befindet sich in der rechtsseitigen Ecke des Holiday Indoor. Während der Bahnhof der Bahn gut thematisiert ist, gibt es im Innenbereich nur ein paar Figuren der beliebten Fernsehserie in einer Nachthimmel-Umgebung. Insgesamt ist die Bahn aber eine sehr solide Familienachterbahn.

Miscellaneous

Die wunderbare Wasserski-Show im Holiday Park gibt es leider nicht mehr. Der Bereich im hinteren Teil des Parks ist nun geschlossen, um Platz für eine zukünftige Erweiterung zu schaffen. Gleichzeitig wurde der Bereich rund um den Lighthouse Tower stark aufgewertet. Der Super Wings Wasserspielplatz ist die neueste Ergänzung neben der Beach Rescue Jetskifahrt von Zierer und den putzigen Fischerbooten von Metallbau Emmeln.

Bilder Holiday Park

 


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Als der Himmel zum ersten Mal offiziell schrie

Vorwort

Wenn der Tag schon suboptimal beginnt kann er nur gut werden, zumindest dachte ich es mir als ich bei Jan früh morgens in Weiterstadt aufwachte, meine Brille in Einzelteilen sah und spontan ein Besuch bei Fielmann in Haßloch geplant werden musste. Auf den Weg dahin gabelten wir noch Martin auf, so dass wir pünktlich dort waren und nach etwa zehn Minuten warten den Weg in Richtung des benachbarten Holiday Parks auf uns nehmen konnten, wo wir trotz dieser Umstände natürlich überpünktlich auf dem Vorplatz auf die anderen warteten um mit ihnen dann gemeinsam auf die Eröffnung der Achterbahn Sky Scream zu warten.

Da ich selbst nicht im Besitz einer gültigen Jahreskarte war, reihte ich mich brav in die Schlange ein und wartete überraschend lange. Da Julian nun auch auf die Gruppe stoß und in der Reihe neben meiner bedeutsam schneller vorankam schloss ich mich ihn an um die Schlange mit einer lustigen Aktion unter Zuhilfenahme unserer Fort Fun Jahreskarten nochmals deutlich zu verlängern. Da die Gruppe noch immer nicht vollständig war entschlossen wir uns das ganze Spiel mit Jans Jahreskarte an einer anderen Kasse zu wiederholen, immerhin fehlte noch ein Ticket. Zu guter Letzt überraschte uns Martin mit einer abgelaufenen Jahreskarte, die ihn wiederum den Einlass versperrte und zu schönen Stunden in der Jahreskartenschlange führte, während wir uns im Park vergnügten.

Holiday Park

Majas Blütensplash

Mittlerweile war es schon deutlich nach 10 Uhr und so drang unsere muntere Truppe mit den Drang etwas zu fahren ins Majaland um den Blütensplash einen Besuch abzustatten. Gut unterhalten, ein wenig nass und mit einem kitschigen Kinderlied im Ohr zog es uns nun zum eigentlichen Besuchsgrund, denn ein hohes Gebilde umringt von ganz viel nackten Beton strahlte eine gewisse Endzeitstimmung aus der wir uns nicht wiedersetzen wollten.

Sky Scream

Eine alte, dreckige Vekomaschiene weißte uns den Weg zur Achterbahn Sky Scream und kurz darauf machten wir es uns zwischen den Betonwänden bequem. Eine kurze Stahltreppe hinauf und wieder hinunter warteten wir nun mit etwas mehr Menschen auf dem Weg hinauf zur Station. Dort warteten gewiss die meisten Fahrwilligen und es herrschte durch die Enge dieser auch ein wenig Chaos, denn obwohl die erste Reihe augenscheinlich die meisten Personen aufweisen konnte, so wartete man teilweise in den anderen Reihen deutlich länger. Gerade wenn die Station etwas enger ausfällt, so wäre es sicherlich sinnvoll gewesen ein Drehkreuz aufzustellen und maximal 2-3 Wagenladungen in diese zu lassen. Gewiss der Holiday Park wird selten so voll wie am Besuchstag, doch ein wenig mehr Ordnung könnte zu mehr Fahrten führen, was ich durch einen kleinen Fehler gegen Ende des Tages tatsächlich auch bereuen durfte, aber immerhin fuhren die anderen ja drei Runden ohne aufstehen zu müssen.

Endlich in den, zumindest in den letzten Reihen sehr, eng ausgelegten Wagen Platz der Achterbahn Sky Scream Platz genommen und den ungünstig ausgelegten Bügel hinuntergedrückt, kann die Fahrt auch schon losgehen. Der erste Abschuss ähnelt in weiten Teilen noch der Anfangsbeschleunigung einer, doch etwas modern geratenen, Schiffschaukel, nach dem Wechsel der Laufrichtung geht es zugegebener Maßen deutlich kräftiger von Statten und so erreicht man beinahe den Scheitelpunkt des Non-Inverted Loopings, von dort aus hat man eine wunderbare Aussicht auf die Wilde Maus und andere Bereiche des Parks. Mit ordentlich Schwung wird man nun ein drittes Mal beschleunigt und man erreicht, nach einer 180° Drehung um die Achse der Schiene ohne Müh und Not die oberste Ebene, wo man erst einmal brachial aus dem Sitz gerissen wird. Nach einer sehr kurzweiligen Verschnaufpause folgt auf die immense Airtime stark ausgeprägte Hangtime in einer Rolle die besser nicht platziert werden konnte. Nun folgt das Eintauchen in den Non-Inverted Loop, bei der man gerade im hinteren Teil des Zugverbunds körperlich beansprucht wird. Die Drehung um die Achse der Schiene wird dabei so brachial mitgenommen, so dass man vom darauffolgenden Tal kaum etwas mitbekommt. Ein erneutes Wiedersehen mit dem Scheitelpunkt des Elements leitet das Finale der Bahn ein, woraufhin man nach einer weiteren Durchfahrt der Station punktgenau in dieser zu stehen kommt.

Der Sky Scream ist eine wirklich herausragende Anlage geworden und schafft das was der Superwirbel über die letzten Jahre nicht mehr schaffen konnte, sofern die denn Anlage überhaupt lief, nämlich eine erwähnenswerte parkinterne Konkurrenz zur Expedition GeForce zu sein und die Leute von der stetigen Hauptattraktion des Parks wegzuziehen. Zwar ist die von Premier Rides erbaute Anlage nicht die beste deutsche Achterbahnneuheit in diesem Jahr, das ist ohne Frage durch sein runderes Gesamtpaket der Flug der Dämonen in der Lüneburger Heide, aber sie ist definitiv eine der weniger belanglosen Achterbahnen des Landes und spielt dementsprechend ganz weit oben mit. Der Holiday Park hat durch seine riskante Wahl alles richtig gemacht und wird sich dementsprechend über entsprechenden Zuwachs freuen, zumal nun endlich mehr geboten wird als nur für die Stunden der Nachmittagsöffnung.

Lighthouse Tower und Expedition GeForce

Eine, durch intensiven Schaukeln, versuchte Rückwärtsfahrt auf dem pfälzischen Leuchtturm Lighthouse Tower später vergrößerte sich unsere Gruppe zu ihrer vollen Blüte, nur um die Bitte von Martin etwas essen zu gehen gekonnt zu ignorieren und dementsprechend der Expedition GeForce ihren langersehnten Tribut zu geben. Da sich die Anlage seit jeher gut fährt folgte im späteren Tagesverlauf eine weitere Fahrt, jedoch in der ersten Reihe, interessanter Weise fuhren wir dann in den selben Zügen, wie die seit der Wasserskishow abtrünnigen Gruppenmitglieder die bereits deutlich länger für die letzte Reihe warteten.

Im Pfalzgraf probierten wir uns dann komplett durch das vorhandene Angebot, bei mir war es ein zwar gut gekochtes, wenn gleich leider recht süßes Gulasch minderer Qualität. Für die hohen Kosten darf man eigentlich schon etwas Besseres erwarten, zumal die Getränke leider nicht inklusive waren, dennoch war es besser als das iterativ an ein Gulasch angenähertes Mensaessen des Studierendenwerks in Hamburg, man konnte es also essen.

Burg Falkenstein

Gut gefüllt entschieden wir uns für eine Fahrt auf Burg Falkenstein, wo angeblich ab 13 Uhr Erschrecker im Inneren warteten. Tatsächlich war es jedoch so, dass der Park so weit bemüht war seine Themenfahrt aufzuwerten und zumindest mir das größte Schreckgespenst auf eine Bank vor der Anlage setzte, im Inneren hingegen wurde man nur etwas mit Wasser besprüht und von dem einzigen aktiven Akteur doch einiger Maßen erwischt.

Wickie Splash

Während eine Neuheit in diesem Jahr durchweg positiver Natur ist, so ist es die Verschandelung der großartigen Mack Wildwasserbahn mit dem nun belanglosen Namen Wickie Splash definitiv nicht. Nicht nur das die Anlage im Stil der nun animierten Neuauflage der Serie Wickie und die starken Männer gehalten ist, sprich sehr bunt und hässlich, so fehlt die Beleuchtung der zwar neu bestückten Drehteller komplett, wodurch die Fahrt deutlich verschlimmbessert wurde. Der Nässegrad der Anlage blieb soweit erhalten, wären da nicht die stetigen Bemühungen der anderen Mitfahrer gewesen Wasser in den hinteren Teil des Bootes zu schaufeln.

Bilder Holiday Park 2008 – 2016

Schlusswort

Das Treffen im Holiday Park gestaltete sich als wirklich grandios, zumal die Gruppe hier ordentlich Stimmung erzeugte, die man bei den kleinen Splittergruppen bekannter Foren, irgendwie nicht wirklich hören konnte. Zwar gelang es uns während des Besuchs nicht wirklich viel zu fahren, außer den Dauerfahrern bei Sky Scream am Ende des Tages, dennoch wurde alles Relevante mitgenommen was geradeso auf dem Weg lag. Ich zumindest bereute den langen Weg in die Pfalz keinesfalls und wäre anderen Treffen prinzipiell nicht abgeneigt.

 

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